Hybridautos: In aller Munde, aber selten unter der Haube

Hybridtechnik beim Auto wird auch auf der diesjährigen IAA in Frankfurt wieder eine der Hauptattraktionen sein. Die sparsame Doppelmotortechnik hat die deutschen Autofahrer aber im großen Stile bisher noch nicht erreicht. Zwar kann laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Tema-Q inzwischen fast jeder deutsche Autofahrer mit dem Begriff „Hybrid“ etwas anfangen.

Dies bestätigen inzwischen 94 Prozent aller Umfrageteilnehmer. Vor fünf Jahren waren es noch rund 30 Prozent. Auch können sich 63 Prozent der Befragten inzwischen fast zwei Drittel aller Autofahrer die Anschaffung von Hybridfahrzeugen vorstellen. Ihr Marktanteil bleibt laut der Anmeldungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes jedoch deutlich unter einem Prozent. Nach Ansicht der Marktforscher hängt dies vor allem damit zusammen, dass es nach wie vor nur relativ wenige Hybridmodelle tatsächlich zu kaufen gibt.

Eine der wenigen nennenswerten Ausnahmen in diesem Zusammenhang ist der Toyota-Konzern. Denn während viele andere Automobilhersteller von der neuen Antriebstechnik noch sprechen, produzieren die Japaner sie schon seit einer Weile – und fahren offensichtlich ziemlich gut damit: Elf Prozent der im ersten Halbjahr dieses Jahres weltweit verkauften 425 639 Toyota-Fahrzeuge sind nach Konzernangaben Hybridmodelle gewesen, allen voran der kompakte Auris Hybrid und der Lexus CT200h. Ein Anteil, den die Japaner vermutlich noch ausbauen können, wenn in den nächsten Jahren Modellderivate wie der siebensitzige Prius+ auch in Deutschland an den Start gehen werden.

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