Hybridautos: Nickel-Metallhydrid-Batterien bleiben im Rennen

Letzter Schrei in Sachen Hybrid– und Elektroauto sind die besonders leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterien. Doch trotz der neuen Super-Akkus sind die herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Batterien noch lange kein Auslaufmodell.

Toyota setzt bei seinem Hybridauto Prius weiterhin auf die bereits jahrelang erprobten Energiespeicher, BMW und Mercedes-Benz bringen nun ihre ersten Vollhybridmodelle mit der Technik auf den Markt. Zwar bieten Lithium-Ionen-Akkus bei geringerem Gewicht und kleineren Abmessungen eine höhere Speicherkapazität, doch dafür sind sie teuer und noch nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar.

Zudem können sie in Hybridfahrzeugen nach Ansicht von Toyota ihren Kapazitätsvorteil nicht voll ausspielen, da sie während der Fahrt mittels Bremskraftrückgewinnung ständig neu aufgeladen werden. [foto id=“102008″ size=“small“ position=“right“]Im Gegensatz dazu benötigen reine Elektroautos einmalig eine möglichst große Menge Strom, den ein Lithium-Ionen-Akku besser speichern kann. Auch der BMW X6 Hybrid und die kommende Hybridversion des Mercedes-Benz ML setzen weiterhin auf Nickel-Metall-Hydrid-Batterien.

Bei den großen SUV fällt der hohe Raumbedarf der Energiespeicher zudem kaum ins Gewicht. Bei ihren Hybrid-Limousinen setzen beide Hersteller hingegen auf die kleineren Lithium-Ionen-Batterien. Nicht zuletzt wohl auch aus Image-Gründen: Wenn die deutschen Hersteller in Sachen Hybrid schon im Hintertreffen sind, so sind sie zumindest nun die weltweit ersten, die serienmäßig ein Hybridauto mit Lithium-Ionen-Technik für Privatkunden anbieten.

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