Hyundai

Hyundai-Chef Frey: “Wachstum im Windschatten von Toyota und VW“

Einen Marktanteil von erneut mindestens 2,5 Prozent in Deutschland strebt der koreanische Automobil-Importeur Hyundai für das Jahr 2011 an. Dabei helfen soll nach Aussage von Deutschland-Chef Werner H. Frey die Einführung von fünf neuen Modellen. Besonders große Stücke setzt der Hyundai-Deutschland-Chef dabei auf den auf dem Genfer Salon (3. bis 13 März) Premiere feiernden Mittelklässler „i40„.

Der schon im Juli zu den deutschen Händlern kommende Kombi soll es speziell im Flottengeschäft mit etablierten Wettbewerbern wie dem VW Passat, Ford Mondeo und Opel Insignia aufnehmen. Die Limousine soll im Oktober folgen. Dabei schielen die Koreaner vor allem auf mittelständische und Familien-Betriebe wie Taxi-Unternehmen oder Fahrschulen. „Die großen Flotten sind wegen der in diesem Segment tobenden Rabattschlachten für uns weniger interessant“, so Frey, [foto id=“345319″ size=“small“ position=“left“]dessen Unternehmen den Löwenanteil seines Absatzes von 74 287 im vergangenen Jahr verkauften Fahrzeugen bisher vor allem mit Klein- und Kompaktwagen gemacht hat.

Aktuelles Zugpferd in der Hyundai-Modellpalette sind die 80 kW/109 PS leistenden kompakten Basisbenziner der Baureihe „i30“ ab 15 490 Euro, die 2010 allein in Deutschland 30 500 überwiegend private Käufer gefunden haben. Besonders stolz sind die Koreaner dabei auf den Sieg im „Auto Bild Qualitätsreport“ und auf Spitzenplätze in den Qualitätsstudien des US-Branchendienstleisters J.D. Power.

Allen Qualitätsansprüchen zum Trotz

„Wir konkurrieren mit Volumenmarken und werden aktuell vor allem für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gekauft“, ist Frey überzeugt. Der Deutschland-Chef der Koreaner sieht [foto id=“345320″ size=“small“ position=“right“]Hyundai folglich als „wachsende Marke im Windschatten von VW und Toyota„. Die weltweiten Verkaufszahlen der vergangenen Jahre scheinen ihm Recht zu geben, auch wenn Frey nichts von in Jahres- und Absatzzahlen manifestierten Zielvorgaben a la VW wissen will. Erklärtes Ziel der Wolfsburger ist, bis 2018 zehn Millionen Autos pro Jahr zu verkaufen. „Sich damit zu messen, wäre verwegen“, tritt Frey auf die Erwartungsbremse. Dennoch habe die HyundaiKia-Gruppe „gute Chancen“, in diesem Jahr die 6,3 Millionen-Absatzmarke zu „knacken“, die aus Korea zu Jahresbeginn als globales Unternehmensziel für 2011 ausgegeben worden ist. Im Jahr 2010 hat der Gesamtkonzern weltweit rund 5,74 Millionen Autos verkauft.

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