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Hyundai
Neckarsulm – Die Einschränkung muss sein: Schon vor Jahresende hat Hyundai für den deutschen Markt festgestellt, dass 2011 mit über 80 000 Neuzulassungen das erfolgreichste „normale“ Verkaufsjahr in der bislang 20-jährigen Geschichte der koreanischen Marke hierzulande ist.
Nur im Umweltprämien-Jahr 2009 hat Hyundai bei uns mit 91 330 Pkw noch mehr Autos verkauft. Damals erzielte die Kia-Schwester am Ende 2,4 Prozent Marktanteil, den sie für 2011 noch einmal weiter auf 2,7 Prozent hochgerechnet hat. Selbst die Mitbewerber staunen über den stetigen Wachstumskurs. Angesichts der Modellneuheiten 2012 geht der koreanische Hersteller, der mit Beginn des neuen Jahres die fast [foto id=“397435″ size=“small“ position=“left“]65-prozentigen Anteile der Schweizer Emil-Frey-Gruppe übernommen hat und jetzt selbst Eigentümer der Hyundai Motor Deutschland GmbH ist, von einem „anhaltend hohen Zulassungsniveau“ aus.
Im März rollt die zweite Generation des kompakten i30 zunächst als fünftürige Schräghecklimousine zu den Händlern. Für Juli ist der i30cw genannte Kombi vorgesehen. Der Dreitürer in dieser Baureihe soll nach den bisherigen Planungen im nächsten Winter folgen. Die Entwickler spendieren dem neuen i30 eine flexible Lenkung, deren Unterstützung der Fahrer auf normal, sportlich oder komfortabel einstellen kann. Zwei Benziner mit 73/100 und 99/135 kW/PS sowie zwei Diesel mit 66/90 und 81/110 kW/PS treiben ihn zunächst an.
Noch kurz vor dem Dreitürer schickt Hyundai in seiner SUV-Palette den dann zwischen dem kompakten ix35 und dem großen ix55 positionierten ix45 an den Start. Als Modellüberarbeitung steht ab April das Genesis Coupé auf dem Programm. Einen Monat später im Mai führen die Koreaner den i20-Dreitürer, im Juli den i20-Fünftürer ein. Besonderheit in dieser Baureihe ist, dass das spritsparende Stopp/Start-System künftig [foto id=“397436″ size=“small“ position=“right“]für alle Motorisierungen verfügbar sein wird. Beim City-Coupé Veloster legt Hyundai im September mit dem neuen Spitzenmodell, dem 132/180 kW/PS starken 1,6-Liter-Turbobenzindirekteinspritzer, nach.
„Hyundai wird weiter Gas geben“, ist sich Hyundais Ex-Deutschland-Chef Werner Frey sicher, der zum Jahreswechsel seinen Posten als Direktor der Holding des langjährigen Mehrheitseigners des Importeurs übernommen hat und sich von Stuttgart aus um den weiteren Ausbau des Einfuhrgeschäfts des Schweizer Autohandelshauses kümmern soll. Vier Jahre hat Frey Hyundai in Deutschland geführt. In dieser Zeit sind die Pkw-Neuzulassungen der Marke hier von gut 47 500 über mehr als 74 000 in 2010 bis jetzt über 80 000 Einheiten gestiegen.
Auch die Muttergesellschaft in Südkorea hatte schon im November ein Rekordergebnis mit seit Januar in elf Monaten weltweit fast 3,7 Millionen verkauften Fahrzeugen im Visier, einem Absatzplus von immerhin mehr als elfeinhalb Prozent. Im Bereich Elektro– und Hybridantrieb gehören Hyundai und Kia inzwischen ebenfalls zu den innovativen Herstellern, was etwa die Patentanmeldungen belegen. Danach haben die Koreaner mit zuletzt allein rund 70 Patenten in 2011 Renault/Nissan, Honda, Ford und Mitsubishi überholt. Jetzt liegt nur noch Toyota vor ihnen.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Hyundai/Koch veröffentlicht am 03.01.2012 aktualisiert am 03.01.2012
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