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Hyundai
Der Höhenflug der südkoreanischen Marke Hyundai in Deutschland ist neben dem zurückhaltend-klaren Design vor allem dem guten Qualitätsimage und einer Preisgestaltung mit Augenmaß zu verdanken. Eines der erfolgreichsten Modelle ist ausgerechnet der Kleinste: der i10. Die aktuelle Modellüberarbeitung bringt neue Benzinmotoren, überarbeitete Sicherheitsausstattungen und eine leicht veränderte Optik an Front und Heck. Der kompakte Fünftürer ist ab 10.290 Euro erhältlich.
Beim ersten Blick auf den 3,59 Meter langen und in Indien für den Weltmarkt gefertigten i10 fällt die dem aktuellen Hyundai-Design angepasste Front mit dem typischen Hexagonal-Kühlergrill auf. Auch die Frontscheinwerfer und Rückleuchten wurden neu gestaltet. Auffallend und formschön präsentieren sich die im hinteren Stoßfänger integrierten Reflektoren.[foto id=“344370″ size=“small“ position=“left“]
Ein Schwerpunkt der i10-Überarbeitung betrifft die beiden Vierzylinder-Benzinmotoren mit 1,1 und 1,2 Liter Hubraum. Während das Basistriebwerk mit 51 kW/69 PS nun 0,3 Liter weniger verbraucht und im Normverbrauchs-Kapitel 4,7 Liter erreicht, kann es der leistungsstärkere Motor dieses Duos noch besser. Obwohl um 6 kW/8 PS auf nun 63 kW/86 PS erstarkt, genehmigt sich das größere Triebwerk 0,4 Liter weniger als der abgelöste i10. Der Verbrauch von 4,6 Liter Superkraftstoff je 100 km und der CO2-Wert von 108 g/km ergeben eine in dieser Fahrzeugklasse besonders erwünschte Wirtschaftlichkeit – noch ohne Start-Stopp-Automatik.
Im Fahrbetrieb kommt die von uns bewegte 1,2 Liter-Version zügig voran, beim Beschleunigen herrscht sogar eine sportliche und nicht unangenehme Klangfarbe vor. Dabei überzeugt das manuelle Fünfgang-Getriebe durch kurze Schaltwege.
Die Instrumenteneinheit im direkten Blickfeld des Fahrers überzeugt mit dem klar gezeichneten und erfreulich groß dimensionierten Tachometer, an dessen linker Seite der nun serienmäßige Drehzahlmesser platziert ist.
Der Fahrersitz lässt sich weit genug nach hinten rücken, um sogar Sitzriesen eine entspannte Position zu ermöglichen. Das Dreispeichen-Lenkrad liegt im richtigen Winkel gut in der Hand, die elektrisch unterstützte Servolenkung unterstreicht das Gefühl der Wendigkeit und Agilität durch ihre [foto id=“344371″ size=“small“ position=“left“]leichtgängige Charakteristik. Wer es noch komfortabler wünscht, kann eine im Kleinwagensegment eher rare Alternative wählen: Für 1.090 Euro Aufpreis steht eine Vierstufen-Automatik zur Verfügung.
Die seit 2008 gültige Erfolgsformel des i10 erweist sich auch weiterhin als gültig und sorgt im Alltagsbetrieb für Freude. Egal ob es sich um junge Mütter mit ihren Kindern handelt (die Hauptzielgruppe des i10 sind zu 60 Prozent Frauen) oder um Aufgaben von Sozial- und Pflegediensten (zehn Prozent der i10-Interessenten sind gewerbliche Kunden): der bequeme Einstieg dank vier Türen auch in den Fond und die dort für großgewachsene Personen üppig bemessene Kopffreiheit erlauben Fahrten zu Dritt ohne strenge räumliche Kompromisse. Lediglich hinter dem Fahrer kann es schon mal enger werden, wenn die volle Längsverschiebemöglichkeit des Vordersitzes ausgenutzt wird. Fahrer und Beifahrer dürfen sich dank gut konturierter Sitzlehnen über eine gelungene Seitenführung im Rückenbereich freuen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Sonderausstattungen, Fazit und Technische Daten
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Die Ausstattungsvarianten Classic und Style lassen viele Möglichkeiten zur individuellen Erweiterung der Serienausstattung zu. In der höherwertigen Style-Variante (ab 11.690 Euro für den i10 1.1) sind ein verchromter Kühlergrill, Nebelscheinwerfer sowie im Interieur die Mittelkonsole in Metall-Oberflächen-Dekor als optische Erkennungsmerkmale enthalten. Außerdem gibt es u.a. CD-Radio mit sechs Lautsprechern, elektrische Fensterheber vorn und hinten und Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung.[foto id=“344373″ size=“small“ position=“right“]
Auf Wunsch und für 910 Euro Aufpreis lässt sich die Fahrzeugsicherheit weiter ergänzen: Vorhang-Airbags für den seitlichen Bereich gehören ebenso dazu wie aktive Kopfstützen. Auch das Fahrstabilitäts-System ESP ist dann mit an Bord, ergänzt durch Scheibenbremsen an der Hinterachse.
Um den weiteren kommerziellen Erfolg des i10 ist es Hyundai auf dem deutschen Markt nicht bange. Rund 15.000 Einheiten dürften es werden. Im vergangenen Jahr fand der i10 genau 16.704 Käufer.
Alternative zu: Kia Picanto, Fiat Panda, Opel Agila, VW Fox
Sieht gut aus: im quirligen Stadtgetümmel, vor dem Kindergarten
Passt zu: Müttern mit Kindern, ambulanten Sozialdiensten
Hyundai i10 – Technische Daten
Fünftüriger fünfsitziger Kleinwagen | |
Länge/Breite/Höhe | 3,59/1,60/1,54 m |
Radstand | 2,38 m |
Kofferraumvolumen | 225 Liter (erweiterbar auf 925 Liter) |
1,1 Liter-Benziner | |
Leistung | 51 kW/69 PS |
Drehmoment | 99 Nm bei 4.500/min |
Getriebe | Fünfgang-Schaltgetriebe |
Höchstgeschwindigkeit | Vmax 156 km/h |
Beschleunigung | 0-100 km/h in 15,0 Sekunden |
Verbrauch | 4,7 l/100 km, 110 g CO2/km |
Preis | ab 10.290 Euro |
1,2 Liter-Benziner | |
Leistung | 63 kW/86 PS |
Drehmoment | 121 Nm bei 4000/min |
Getriebe | Fünfgang-Schaltgetriebe |
Höchstgeschwindigkeit | 169 km/h |
Beschleunigung | 0-100 km/h in 12,2 Sekunden |
Verbrauch | 4,6 l/100 km, 108 g CO2/km |
Preis | ab 12.290 Euro |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.02.2011 aktualisiert am 17.02.2011
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