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Hyundai
Hyundai erweitert in den kommenden Monaten sein Angebot in der Mittelklasse und rollt nach dem Kombimodel i40cw die Limousine der Baureihe an den Start. Das Modell mit einem dezent angedeuteten Stufenheck, das mehr einem viertürigen Coupé als einem klassischen Stufenheck ähnelt, folgt der neuen Designsprache „Fluidic Sculpture“ der Koreaner und wurde im europäischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim entwickelt.
Die Kreativen standen vor der Herausforderung, ein Modell zu entwerfen, das sich sowohl auf dem deutschen Markt, wo Kombis dieses Segment dominieren, wie auch in anderen Ländern mit einer Vorliebe für Limousinen verkaufen lässt. Ein Blick auf die Abmessungen zeigt, wo die Koreaner ihre Konkurrenz auf dem Markt sehen. Bis auf wenige Abweichungen entspricht der Viertürer dem Volkswagen Passat, liegt allerdings beim Radstand vor dem Wolfsburger Marktführer und bietet daher entsprechend großzügige Platzverhältnisse. Das neue Selbstbewusstsein des Herstellers zeigt sich bereits bei der Frontpartie mit dem dominanten Hexagonal-Grill samt den weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern. Es setzt sich an den Seiten durch dynamische und gleichzeitig harmonisch wirkende Linien und Sicken fort, die nichts mehr mit den biederen Modellen der jüngeren Vergangenheit gemeinsam haben. Keine Frage, der Themenwechsel von Modellen wie dem unscheinbaren Sonata zur schnittigen und eleganten i40-Familie ist gelungen.
Unter der hinteren Haube verbirgt sich ein ausreichend großer Kofferraum samt kleiner Durchreiche. Im großzügigen Innenraum fühlen sich vor allem Fahrer und Beifahrer wohl, die Platzverhältnisse genießen, wie sie kaum ein Mitbewerber zu bieten hat. Auch die gewählten Materialien und die Qualität der Verarbeitung entsprechen den ehrgeizigen Ansprüchen der Marke.
Wenn die i40-Limousine im Dezember zu den Händlern rollt, können die Kunden aus vier Motoren wählen. Als Basismotorisierung kommt ein 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW/135 PS zum Einsatz. Wie das kleine Aggregat ist auch der Zweiliter-Benziner mit 130 kW/177 PS ein Direkteinspritzer. Die Dieselfraktion besteht aus einem 1,7-Liter großen Common-Rail-Antrieb mit 85 kW/116 PS beziehungsweise 100 kW/136 PS Leistung. Die Kraftübertragung übernimmt bei allen Motorisierungen ein Sechsganggetriebe, wobei für die Top-Motorisierung auch eine Sechsstufen-Automatik lieferbar ist. Bei den Umweltwerten liegt der i40 [foto id=“386500″ size=“small“ position=“left“]mit dem gegen Aufpreis lieferbaren Umweltpaket aus Stopp-Start-Automatik und Reifen mit optimiertem Rollwiderstand bei 113 Gramm für den kleinen Diesel.
Die 4,74 Meter lange Limousine harmoniert besonders gut mit dem großen Dieselaggregat, das den Wagen zügig auf Touren bringt und dabei angenehm leise arbeitet. Die zurückhaltende Geräuschkulisse ist auch das Verdienst eines neuen Akustik-Pakets. Dank der sogenannten Reduced Noise Vibration Harschness (NVH) verringert sich Geräuschpegel um 20 Prozent gegenüber einem i40 ohne diese Technik.
Wie der Kombi rollt auch die Limousine vollständig ausgestattet zu den Kunden. Je nach Ausstattungsniveau gehören Einparkassistent, elektrische Handbremse, ventilierte Frontsitze oder ein beheizbares Lenkrad zur Serie. Über die genauen Preise und Ausstattungspakete hüllen sich die Hyundai-Verantwortlichen noch in Schweigen, doch wird die Basisversion der Limousine wahrscheinlich für weniger als 23.000 Euro bei den Händlern stehen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.10.2011 aktualisiert am 26.10.2011
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