Hyundai

Hyundai ix20: Kompakte Familienkutsche

Mit Kindern in der Familie wächst der automobile Platzbedarf. Aber in der Stadt ist die Verwendung großer Fahrzeuge mühsam. Die optimale Lösung bieten hier kleine Vans wie der neue Hyundai ix20, der bei kompakten Abmessungen viel Variabilität bietet. Das Schwestermodell des Kia Venga rollt Ende November mit drei Motoren zu den deutschen Händlern. Die Preise sind noch nicht bekannt, werden wohl aber zwischen 15 000 und 16 000 Euro beginnen.

Exterieur

Freundlich lacht der 4,10 Meter lange Mini-Van seine Betrachter an. Das bekannte Markengesicht mit dem zweigeteilten, in Fragmentsplitter unterteilten (Hexagonal-)Kühlergrill und den langgezogenen Scheinwerfern ziert die Front. Entlang der kurzen Motorhaube wirken die Sicken wie durchtrainierte Muskeln, die bis in die A-Säule reichen. Markant sind auch die breit ausgestellten Radkästen und der kleine Dachspoiler am breiten Heck, die zusammen mit der leicht gewölbten Dachlinie für sportives Aussehen sorgen. Dass er aber mehr ein Transport- und Lasttier als ein kleiner Sportler ist, zeigt sich in der [foto id=“326449″ size=“small“ position=“left“]Fahrzeughöhe von 1,60 Meter und bei Kurvenfahrten, wo sich der Flitzer deutlich zur Seite neigt, was für ein Familienauto jedoch keine Schwäche ist.

Interieur

Entscheidend ist hier vielmehr der funktionelle Innenraum. Durch weit öffnende Türen geht es hinein. Die Passagiere vorn wie hinten nehmen bequem auf den für Kurzstreckenbetrieb optimierten Sitzen Platz. Der Fahrer hat alle wichtigen Instrumente problemlos im Blick und sie lassen sich auch ohne lange Erklärungen direkt bedienen. Ablagefächer in der Mittelkonsole oder hinter den Vordersitzen helfen, Kartenmaterial, Spielzeug und andere während der Fahrt benötigten Utensilien zu verstauen. Ein Dreiecksfenster in der A-Säule erhöht die Übersicht im Straßenverkehr, an Kreuzungen werden beispielsweise von schräg vorn kommende Radfahrer sofort erkannt.

Raumgefühl

Ein Engegefühl kommt dank hoher Kopf- und Beinfreiheit weder vorn noch auf der verschiebbaren Rückbank auf. Selbst großgewachsene Personen nehmen keinen Anstoß an einem zu niedrigen Dach. Nur zu dritt nebeneinander in der Reihe zwei wird es für Erwachsene knapp. Schmale Personen, aber vor allem Kinder haben jedoch ausreichend Freiraum, Isofix-[foto id=“326450″ size=“small“ position=“right“][foto id=“326451″ size=“small“ position=“right“]Befestigungen auf den äußeren Plätzen geben sicheren Rückhalt. Der 440 Liter fassende Kofferraum reicht für Schulranzen und drei Sporttaschen, selbst größere Gepäckstücke kommen problemlos unter – ein deutliches Plus gegenüber dem Schwestermodell von Kia. Der Laderaum verfügt über einen „doppelten Boden“, der sich bündig mit der Ladekante abschließen lässt oder für mehr Raum sorgt. Durch das Umklappen der zweigeteilten Rückbank steigt das Gepäckvolumen auf 1 486 Liter, Kinderwagen und Regale werden dadurch transportabel.

Unter der Haube

Für den Vortrieb stehen zwei Benziner und ein Dieselmotor mit jeweils vier Zylindern und einem Leistungsspektrum von 66 kW/90 PS bis 92 kW/125 PS zur Auswahl. Bereits der 1,4-Liter-Einstiegsbenziner reicht für den Stadtverkehr aus. Mit seinen 90 PS können Autofahrer bequem im Verkehr mitschwimmen, der Zwischensprint an Kreuzungen und auf Landstraßen gelingt. Nur unter Last beispielsweise bergauf oder bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h wirkt das Aggregat angestrengt und schwergängig. Der Normverbrauch von 6,0 Litern Super auf 100 Kilometern wird im Alltag schnell überschritten. Zügiger agiert der größere Benziner, der aus 1,6 Liter Hubraum 92 kW/125 PS schöpft. Eine Alternative für Vielfahrer ist der 1,4-Liter-Common-Rail-Diesel, der genauso leistungsstark ist wie der Einstiegsottomotor, aber unangestrengter wirkt und besser arbeitet. Laut Hersteller soll das Aggregat 4,5 Liter Diesel benötigen, in der Praxis zeigt der [foto id=“326452″ size=“small“ position=“left“]Bordcomputer aber einen Verbrauch von 7,0 Litern. Ein stärkerer Selbstzünder, wie er im Venga verfügbar ist, wird nicht angeboten.

Fahreigenschaften

Die Kraftübertragung übernimmt im Einstiegsbenziner eine Fünfgang-Handschaltung, bei den anderen Motorisierungen kommt ein flutschiges Sechsgang-Getriebe zum Einsatz. Eine serienmäßige Schaltpunktanzeige nennt den optimalen Zeitpunkt für den Gangwechsel. Die Federung ist für die Fahrzeugklasse sehr komfortabel, Unebenheiten werden nur deutlich abgeschwächt an die Passagiere weitergegeben. Die Lenkung folgt direkt jedem Befehl des Fahrers. Für die Sicherheit sind unter anderem Airbags, der Schleuderschutz ESP und ein Bremsassistent an Bord.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Fazit; Bewertung; techn. Daten & Preis

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Fazit

Familien benötigen Freiräume, und im Hyundai ix20 finden sie einen Gefährten, der sich variabel gibt und für Kind und Kegel Platz bietet. Die genauen Preise sind noch nicht bekannt. Mit einem voraussichtlichen Startpreis von rund 15 000 Euro wäre der [foto id=“326454″ size=“small“ position=“right“][foto id=“326455″ size=“small“ position=“right“]Koreaner kein Schnäppchen, zumal die eigene Schwestermarke ihr Modell rund 1 000 Euro günstiger anbietet. Wettmachen soll dies neben der Ausstattung ein besonderes Händlerangebot: Wer beim deutschen Partner kauft, erhält für fünf Jahre die jährlichen Wartungsarbeiten umsonst – laut Hersteller ein Preisvorteil von rund 1 500 Euro. Dies könnte junge Familien, die auf’s Geld achten müssen, tatsächlich überzeugen.

Bewertung

Pluspunkte:
+ hohe Variabilität
+ großer Kofferraum

Minuspunkte:
– deutliche Neigung in Kurven
– Preis

Datenblatt: Hyundai ix20 – Fünftüriger, fünfsitziger Mini-Van
  
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,10 Meter/1,77 Meter/1,60 Meter/2,62 Meter
Leergewicht: 1 178 kg
Zuladung: 532 kg
Kofferraumvolumen: 440 Liter
   
Motorisierung
1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 66 kW/90 PS
max. Drehmoment: 137 Nm bei 4 000 U/min
0 – 100 km/h: 12,8 Sek.
Höchstgeschwindigkeit: 168 km/h
Verbrauch: 6,0 l/100 km Super
CO2-Ausstoß: 140 g/km
Preis: noch nicht bekannt
   
1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 92 kW/125 PS
  156 Nm bei 4 200 U/min
  10,9 Sek.
  184 km/h
  6,4 l/100 km Super
  148 g/km
Preis: noch nicht bekannt
   
1,4-Liter-Vierzylinder-Common-Rail-Dieselmotor mit 66 kW/90 PS
  220 Nm bei 1 750 – 2 750 U/min
  14,5 Sek.
  167 km/h
  4,5 l/100 km
  119 g/km
Preis: noch nicht bekannt

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Gast auto.de

November 18, 2010 um 9:12 pm Uhr

der erste kommentar ist ja auch total sinnlos. kann nur irgendein vollhorst abgelassen haben der von wirtschaft gar keine ahnung hat. das die händler und deren angstellte zufällig auch deutsche sein können ist wohl nicht logisch. und mittlerweile ist die wirtschaft so sehr globalisiert, dass man so eine aussage garnicht mehr von sich geben sollte wenn man genug durchblick hat.

hyundai gibt mittlerweile so sehr gas und baut ansehnliche modelle mit guter qualität die sich immer weiter verbessert. klar über geschmack soll man nicht streiten!! will ich auch nicht.trotzdem daumen hoch.

Gast auto.de

November 12, 2010 um 10:59 pm Uhr

Der sieht super aus und für den Preis bekommt man auch ganz viele Optionen die andere Marken nicht bieten. Und er ist sehr angenehm zu fahren. Bin absolut positiv überrascht

Gast auto.de

Oktober 14, 2010 um 6:09 am Uhr

Häßlich. Und zu teuer. FÜr das Geld gibts auch schon den neuen Opel Astra, der nicht nur schöner und wohl auch besser ist, sondern auch Deutsche Arbeitsplätze sichert.

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