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Hyundai
Das „Popometer“ zur Beurteilung von Autositzen hat ausgedient. Objektive, präzise und verlässliche Messdaten gewinnt der koreanische Autohersteller Hyundai in seinem Rüsselsheimer Designcenter mit Hilfe von Artec 3D-Scannern.
Kaum ein anderes Bauteil im Auto hat einen ähnlich hohen Einfluss auf den Komfort und die Sicherheit der Insassen wie der Autositz. Design, Entwicklung und Materialien der Sitze gehören mit zu den schwierigsten Aufgaben der Konstrukteure. Denn Fläche und Rückenlehne habe den direktesten Kontakt zum Fahrer und zu den Passagieren. Wie diese sitzen und sich fühlen, das ist meist eine sehr persönliche Einschätzung. So war die Beurteilung der zahlreichen Testparameter in der Sitzentwicklung über Jahrzehnte hinweg eine Sache des subjektiven Wohlbefindens der Testpersonen und ihrer „Popometer“.
Allerdings war es schwierig, die gewonnenen Aussagen in reproduzierbare Daten zu verwandeln. Jetzt liefern die handgeführten 3D-Scanner des Entwicklungsspezialisten Artec in mehreren Arbeitsschritten die Grundlage für die Produktentwicklung. Der Scanner erfasst große Oberflächen ebenso wie Konturen und kleinere Einzelteile und fügt die Einzelscans zu einem 3D-Gesamtmodell zusammen. Damit können die Sitzanforderungen im Rechner überprüft und in das Projekt eingebracht werden. Zusätzlich sind dann verschiedene 3D-Modelle miteinander vergleichbar.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 26.09.2013 aktualisiert am 26.09.2013
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