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Hyundai
Nach zahlreichen Investitionen in die europäische Infrastruktur bereitet sich Hyundai auf steigende Absatzzahlen in Europa ab 2015 vor. Mit Maßnahmen zur Steigerung der Qualität und einer Reihe neuer Produkte soll der Marktanteil bis 2020 auf fünf Prozent steigen. In den nächsten vier Jahren werden dafür 22 neue Modelle und Derivate eingeführt.
2013 investierte Hyundai mehr als 500 Millionen Euro in seine europäischen Aktivitäten und errichtete zwei neue Standorte: Das zum European Technical Center gehörende Testzentrum am Nürburgring sowie die Hyundai Motorsport GmbH in Alzenau, die Heimat des Hyundai Shell World Rally Teams. Außerdem befindet sich am Standort Offenbach nahe Frankfurt seit Oktober 2013 neben der Zentrale von Hyundai Motor Europe auch die Deutschland-Zentrale. Ebenfalls wurde in den Produktionsstandort im türkischen Izmit investiert, um die Produktion des i10 zu ermöglichen. Damit steigt die Fertigungkapazität von Hyundai in Europa auf jährlich 500 000 Fahrzeuge. 95 Prozent aller in Europa verkauften Hyundai Modelle werden im europäischen Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Rüsselsheim entworfen, konstruiert und getestet, 90 Prozent werden in den europäischen Werken der Marke in Tschechien und der Türkei gebaut.
Die Arbeitsplätze von über 152 000 Menschen stehen demnach im Zusammenhang mit den europäischen Hyundai-Aktivitäten. Jährlich fließen über 1,3 Milliarden Euro Steuern und Zölle in Europa ab. Zudem generiert Hyundai eine zusätzliche Wertschöpfung von über zwei Milliarden Euro in den Bereichen Produktion, Lieferung, Forschung und Entwicklung sowie Verkauf und Vertrieb.
In Europa erzielte Hyundai 2013 einen Marktanteil von 3,4 Prozent, während der Gesamtmarkt um 1,7 Prozent geschrumpft ist. Insgesamt wurden 422 930 Neuzulassungen von Hyundai in Europa registriert, 2,7 Prozent weniger als 2012.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 20.01.2014 aktualisiert am 20.01.2014
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