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Hyundai
In Zeiten, da die Verantwortlichen Hyundai zu einer streng CO2-orientierten Marke getrimmt haben, leuchten die verbliebenen Performance-Angebote in der Modellpalette umso heller. Eines ist ganz frisch, der Veloster Turbo. Das Coupé der unteren Mittelklasse ist ein Exot: Nur 1.500 Einheiten hat Hyundai im letzten Jahr abgesetzt von dem in Südkorea hergestellten Fronttriebler.
Mehr Einheiten sollen es auch dieses Jahr nicht werden, sagt der Deutschland-Geschäftsführer Markus Schrick. Und das, obwohl es jetzt mehr Auswahl gibt. Ab 24.790 Euro also bekommt der [foto id=“455683″ size=“small“ position=“left“]Käufer 186 PS und endlich keine lahme Kiste mehr, schließlich ist das 140 PS-Basistriebwerk mit ausgesprochener Drehmoment-Armut (167 Nm) doch etwas schwach auf der Brust – gerade in einer solch schnittigen Karosserie.
Wer die Papierwerte aufmerksam gelesen hat (8,4 Sekunden auf 100 und 214 km/h Spitze), ist umso überraschter bei der Probefahrt mit dem frischen Turbo. Denn der neueste Veloster macht richtig Laune und leidet nun wirklich nicht an Leistungsmangel. Dank wirkungsvoller Twinscroll-Aufladung stehen satte 265 Nm schon ab 1.500 Touren zur Verfügung – das verspricht zusammen mit einer benzinertypischen Drehfreude ein kleines Emotionen-Feuerwerk. Dabei wummert es kräftig unter der Haube, während man schwarze Striche auf den Asphalt malt. Die Sounddesigner haben ganze Arbeit geleistet.
Gegen 1.400 Euro Aufpreis gibt es statt Doppelkupplungsgetriebe wie beim Sauger eine weich schaltende Wandlerautomatik. Der subjektive Punch nimmt in diesem Fall nicht ab. Zudem überzeugt der starke Veloster trotz südkoreanischer [foto id=“455684″ size=“small“ position=“left“]Herkunft mit knackiger Lenkung und angemessen abgestimmtem Fahrwerk. Statt synthetischer Anmutung gibt es sauberen Fahrbahnkontakt und bei den Dämpfern einen guten Kompromiss zwischen drahtiger Ausrichtung sowie erträglichem Abrollkomfort.
Dass die Passagiere Querfugen merklich zu spüren bekommen, bleibt natürlich nicht aus, zumal der Koreaner auf 18-Zöllern durch die Gegend schnaubt. So ganz koreanisch ist die Turbovariante des ausgefallenen Coupés mit der unterschiedlichen Türenanzahl pro Seite übrigens doch nicht. Die kleine Kraftkur geht nämlich auf die Kappe der [foto id=“455685″ size=“small“ position=“right“]Rüsselsheimer Ingenieure.
Jetzt können also endlich auch jüngere Käufer unter 30 auf ihre Kosten kommen, die laut Marktforschung großes Interesse an stark motorisierten Kompakten haben, wie Geschäftsführer Schrick ausführt. Oliver Gutt, Leiter des Produktmanagements, schwärmt außerdem von der neu im Programm befindlichen modischen Matt-Lackierung (600 Euro), die ebenfalls zur Wunsch-Zielgruppe passt. Darüber hinaus ist der Turbo gut ausgestattet mit Klima, Radio, schlüssellosem Schließsystem und Sitzheizung. Ein großes Bildschirm-Navigationssystem wandert für 1.520 Euro Aufpreis an Bord. Unverständlich bei einem Fahrzeug dieses Kalibers: Es gibt kein Xenonlicht.
Dreitüriges, viersitziges Coupé | |
Länge: | 4,22 Meter |
Breite: | 1,81 Meter |
Höhe: | 1,40 Meter |
Radstand: | 2,65 Meter |
1,6-l-Vierzylinder-Turbobenziner, Frontantrieb, 137 kW/186 PS | |
maximales Drehmoment: | 265 Nm bei 1.500 bis 4.500 Touren |
Vmax: | 214 km/h |
0-100 km/h: | in 8,4 s |
Durchschnittsverbrauch: | 6,9 l/100 km |
CO2-Ausstoß: | 157 g/km |
Preise: | ab 20.090 Euro (Turbo ab 24.790 Euro) |
Alternative zu: Opel Astra GTC 1,6 SIDI Turbo, Kia Pro Cee’d GT oder Volkswagen Golf GTI | |
Sieht gut aus: auf der kurvigen Landstraße in zügiger Fahrt | |
Wann kommt er: März 2013 | |
Passt zu: Junger Klientel mit dem Wunsch nach einem ausgefallenen Coupé mit ein bisschen mehr Leistung zu vertretbaren Kosten |
geschrieben von auto.de/(sp-x) veröffentlicht am 28.02.2013 aktualisiert am 28.02.2013
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die beiden Vorredner haben ja überhaupt keine Ahnung!!!!
Kühlergrill von Audi kaum retuschiert übernommen, Kotflügel und Scheinwerfer von Ford. Kopieren können die Asiaten, das muss man ihnen lassen. Leider keine technischen Innovationen. Ich kaufe weiterhin Europäer (vom Festland!). Nur dort wird (bei den meisten Firmen) noch entwickelt und nicht kopiert.
Ein "Sportcoupe" NICHT nach Fahrwerten zu beurteilen ist Unsinn und der Kommentar zieht wohl nur darauf ab dieses "schlappe" Auto besser darstehen zu lassen als es ist. 18" Zöller passen zwar gut zum "dicke Hose" Image solcher Autos aber die bekomme ich auch auf jedem anderen Auto. Zur Not auch von ATU oder D&W für ein paar Euro .. einen schlappen Motor und ein schlechtes Fahrwerk kann ich aber nicht mal so kostengünstig "tunen"
Die Beurteilung eines Autos nur an Beschleunigungswerten (objektiv messbar) festzumachen ist genauso wenig Zielführend wie eine Frau nur an Ihrer Schönheit (leider nur subjektiv messbar). Ein Auto muss mehr drauf haben als Ampelstarts, und die im Text angesprochenen 18 Zöller sind vergleichbar mit High Heels. Von Mattlack halte ich persönlich nichts, denn wenn man bedenkt wie eine mit Kosmetik getunte Frau mit Kosmetik nach nur einer Nacht aussieht…Zurück zum Test: Kein Wort zum Sitzkomfort, Umsicht, Bedienbarkeit oder Kofferraum. Fazit: Ob´s im Alltag funktioniert stellt sich wie bei den Frauen erst im Nachhinein heraus.
Ich bin so einen Veloster auch mit 140 PS zwar noch nicht gefahren, der Schuldige für die schwachen Beschleunigungswerte ist aber im Text auszumachen :" malt schwarze Striche auf den Asphalt". Einem Motor mehr Leistung einzuhauchen ist heutzutage vergleichsweise günstig zu machen, ein adäquates Fahrwerk dazu zu entwickeln offensichtlich eher kostenintensiv. Deshalb hat man hier wohl darauf verzichtet. Die "Zielgruppe der bis 30-jährigen mit großem Interesse an stark motorisierten Kompakten" kann so mit kreischenden Reifen und cooler Mattlackierung schön einen auf "dicke Hose" machen, aber über das "ein bisschen mehr Leistung zu vertretbaren Kosten" -Gelaber im Text freut sich nur der Reifenhändler. Immer im Auge behalten: You get what you pay for, und nicht mehr. Ich bin übrigens Markenneutral!
An den 120i Fahrer:
Die Stoppuhr nicht erst anmachen, wenn der Wagen schon mit Stadtgeschwindigkeit fährt….
Was ist das für ne lahme Krücke mein 120i hat 170 PS und und brauch von 0-100 7,2 Seckunden.
Leider ist der Vergleich mit dem GTI falsch. Erstens soll der Veloster ein Coupe sein. Hier würde sich also der Scirocco anbieten (auch wenn dieser nur 2 Türen hat).
Zweitens ist der GTI viel zu schnell für den Veloster (und somit wohl auch eine andere Preisklasse). Hier würde sich der Golf 140PS TSI anbieten. Der hat die identlischen Fahrwerte wie der Veloster Turbo nämlich 8.4 Sekunden von 0-100kmh und 212kmh V-Max. Beim Scirocco bietet sich der 160 TSI an auch wenn dieser bessere Fahrwerte aufweist.
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Gast auto.de
März 20, 2013 um 2:05 pm UhrAch dann kläre uns doch mal auf. Erleuchte die Unwissenden. Evtl. kannst du ja darüber aufschluß geben warum die schlechten Fahrwerte bei einem SPORTcoupe nicht wichtig sind ?