Hyundai vs. VW

Hyundai: „Wir wollen eine echte Alternative zu VW werden“

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Ein paar Autos weniger als 2013 verkauft, den Umsatz jedoch von 1,12 Milliarden Euro (2013) um acht Prozent auf 1,21 Milliarden Euro gesteigert. Hyundai Deutschland präsentiert ein positives Ergebnis des Geschäftsjahres 2014. Im laufenden Jahr wollen die Koreaner richtig Gas geben. Neben drei kompletten Modellneuheiten stehen sechs Modellpflegen auf dem Programm. Unter anderem mit stark verbesserter Kundenzufriedenheut und einer umfassenden Neuwagengarantie, will die Marke solide weiter wachsen.

Bereits Platz Fünf im Ranking der Autokonzerne

Geschäftsführer Markus Schrick definierte bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2014 in Offenbach eine ehrgeizige Zielsetzung: „Wir wollen eine echte Alternative zu VW werden.“ – Das klingt verwegen, für einen Importeur, der im vergangenen Jahr 99.820 Neuwagen zugelassen und damit einen Marktanteil von 3,3 Prozent erzielt hat. Freilich beziehen sich diese Ambitionen auf das Gesamtunternehmen. Und da relativiert sich der Anspruch. Mit 7.560.000 Einheiten schob sich die Hyundai Motor Group 2013 auf Platz fünf im Ranking der Autokonzerne. Volkswagen nahm in dieser Aufstellung Platz wwei mit 9.730.000 Neuwagen ein.
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„Mehr Ausstattung und Zubehör“

Hyundai hat im vergangenem Jahr in Deutschland  99.280 Neuwagen zugelassen, was einen kleinen Rückschritt zu 2013 bedeutet, als die Koreaner immerhin 101.522 Neuwagen an deutsche Kunden vermitteln konnten. Markus Schrick: „Wir haben 2014 mit einer Bereinigung unserer Lagerbestände begonnen, die Eigenzulassungen zurückgefahren und ein neues Vertriebssystem eingeführt.“ Dass der Umsatz trotzdem um acht Prozent von 1,12 auf 1,21 Milliarden Euro gesteigert werden konnte, führte Schrick auf hochpreisigere Fahrzeuge zurück: „Außerdem haben die Kunden deutlich mehr Ausstattung und Zubehör bestellt.“

Inzwischen beliebtester Importeur aus Asien

Der Aufstieg zum beliebtesten Importeur aus Asien – Toyota war jahrzehntelang der unangefochtene Marktführer als Anbieter aus Fernost und verkaufte 2014 in Deutschland 70.267 Einheiten – hat bei Hyundai viele Gründe. „Einmal profitieren wir natürlich immer noch vom Gewinn der Fußballweltmeisterschaft im letzten Jahr“, so Markus Schrick. „Das strahlt noch immer positiv auf die Marke als Hauptsponsor zurück. Auch wenn in diesem Jahr kein großes internationales Fußballereignis auf der Agenda steht, so bleiben wir doch noch für mehr als drei Jahre Weltmeister.“
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Nachhaltige Anstrengungen

Weit nachhaltiger wirken sich jedoch die internen Anstrengungen aus. Neue Initiativen bei der Kundenzufriedenheit und eine verstärkte Digitalisierung bei der Kundenkommunikation haben die Marke im zurückliegenden Jahr im Ranking der Kundenzufriedenheit förmlich vom 17. Platz (2013) nach vorne auf Platz fünf katapultiert. Der zeitgemäße Auftritt kommt offensichtlich an. Innerhalb eines Jahres stieg Hyundais Zuspruch bei Social Medias, beispielsweise bei Facebook von 146.000 auf 400.000 Freunde.

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