Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher
Was alles an Welt- und Deutschlandpremieren auf der 63. Internationalen Automobilausstellung zu sehen sein wird, wer seine Teilnahme abgesagt hat, und was ein Ticket der IAA (19. bis 27. September) in Frankfurt kosten soll, erfahren sie hier:
Absagen gingen im Vorfeld von Honda, Daihatsu und Nissan ein. Die japanischen Hersteller konzentrieren sich nach eigenen Angaben auf die bevorstehende Tokyo Motorshow vom 23. Oktober bis 4. November 2009. Und schon jetzt beginnt sich auch für die japanische Messe angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise ein Ausstellerschwund abzuzeichnen. So schlossen bereits Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz sowie General Motors und Ford eine Teilnahme aus. Zudem wird die Messe ganze vier Tage kürzer sein, als noch im Jahr 2007.
Aus Frankfurt gibt es derweil Positives zu vermelden: Nachdem Chevrolet seine Teilnahme zunächst [foto id=“97028″ size=“small“ position=“right“]abgesagt hatte, wurde sie nun wieder zugesichert.
Eines der Highlights ist sicherlich der Nachfolger des Alfa Romeo 147. Der noch unter dem Arbeitstitel 149 geführte und auf der IAA seine Weltpremiere feiernde Italiener, soll all das bieten, was Alfarianer von einem Romeo erwarten: Eigenständiges Design innerhalb des Fiat-Konzerns und italienisches Temperament. Ob der Novize die an ihm gestellten Erwartungen erfüllen kann, wird sich zeigen. Darüber hinaus wäre es denkbar, dass es der „149“ in seiner Namensgebung dem MiTo gleich tut und die numerische Bezeichnung gegen einen Begriff eintauschen könnte.
Aber auch jede Menge Sportlich-Emotionales kommt aus Deutschland. So präsentiert Audi den A5 Sportback und den Audi R8. Aus Bayern wird der 5er GT ins Hessische geschickt. Natürlich wird auch der BMW X1 zu sehen sein. Dem ist es immerhin gelungen, das Segment der SUV, denen bis heute durch Größe [foto id=“97029″ size=“small“ position=“left“]und Verbrauch wenig Zeitgemäßes anhaftet, wieder Leben einzuhauchen.
Dennoch ist ein Umdenken zu verzeichnen, das auch an den Herstellern nicht spurlos vorübergeht. Kleine Motoren mit mehr Leistung: Unter dieser Maßgabe werden heute Autos gekauft. Und das spiegeln nicht nur die Verkaufszahlen der Abwrackprämien-Gewinner wider. Ein Großteil der Käuferschichten möchte zunehmend wirtschaftlich und ökologisch unterwegs sein. Und das zu einem moderaten Preis – auch und gerade in der Anschaffung.
So präsentiert Chevrolet mit seinem Spark einen Kleinwagen, der dem Trend folgend, im Design stylisch und technisch auf der Höhe der Zeit ist. Auch der neue C3 von Citroën wird dem Anspruch zwischen Preis-Leistung gerecht.
Null Emission ist in aller Munde. Ein alltagstaugliches Fahrzeug jedoch noch nicht verfügbar. Wie es um die Serienreife steht, wird auf der IAA zu sehen sein. Vertreter sind der Mini E, der Opel Ampera oder die elektrischen Hochleistungssportler Tesla Roadster und das Konzept Mercedes-Benz SLS AMG. Ein weiteres, auf Wasserstofftechnologie basierendes Modell, stellt Mercedes-Benz mit dem Blue Zero E-Cell vor. Aber auch Klassiker wie das neue T-Modell der E-Klasse, oder der S 400 Hybrid präsentiert der Stuttgarter Autobauer.[foto id=“97030″ size=“small“ position=“right“]
Geschichtsträchtig – dennoch neu und innovativ: Auch der neue Trabant nt wird die Blicke auf sich ziehen. Die Entwickler stellen den „Alten Bekannten“ bewusst mit einer wohl dosierten Portion Wiedererkennungswert vor. Jedoch verbirgt sich untern dem Blech jede Menge Hightech. Der Trabant nt wird ein reines Elektroauto sein, das eine Reichweite von etwa 250 km haben soll. Bestens geeignet also für den Stadtverkehr, Handwerksbetriebe und Ämter.
Die Emotionen dürften hoch schlagen beim Anblick des neuen Ferrari 458, dem Nachfolger des 430. Natürlich in Ferrari-Rot, und natürlich mit jeder Menge Power. Nicht minder ausgestattet kommt aus Zuffenhausen der neue Porsche 911 Turbo nach Frankfurt. Dem sieht man auf den ersten Blick kaum an, dass er neu ist. [foto id=“97031″ size=“small“ position=“left“]Lediglich die Leuchtdioden in den Heckleuchten verraten es äußerlich.
Aber auch Vernunftsmobilität wird präsentiert. So stellt Kia seinen facegelifteten Ceed vor, der sich seit seiner Markteinführung als preiswerte Golfalternative etabliert hat. Opel zeigt den neuen Astra und den Insignia. Volkswagen ließ verlauten, dass man in Frankfurt das 1-Liter-Auto vorstellen wolle. Man darf gespannt sein.
Rechtzeitig zur IAA bietet Land Rover Sondermodelle des Defender und Mazda zeigt die Konzeptstudie des legendären MX-5 Roadster Superlight.
Der eine völlig neue Ära einläutende Jaguar XJ wird zu sehen sein. Peugeot zeigt den bereits in den Vorjahren als Studie präsentierten RCZ als serienreife Version. So richtig sicher können sich VIP’s in Zukunft fühlen: Studenten der Hochschule Pforzheim stellen ihre Vision einer schmuck- und prunklosen Staatslimousine vor. [foto id=“97032″ size=“small“ position=“right“]Edel und prunkvoll geht es hingegen im neuen Rolls-Royce Ghost zu.
Neben der Vielzahl an Premieren und Neuvorstellungen versteht sich die IAA in Frankfurt am Main aber auch als Mitmach-Messe. So können Besucher Fahrzeuge Probefahren oder an einem der ECO-Trainings teilnehmen. Der eingerichtete Ladies-Corner bietet darüber hinaus jede Menge Infos für autointeressiert Frauen.
– Fachbesuchertage: Donnerstag, 17. September und Freitag, 18. September 2009
– Publikumstage: Samstag, 19. September – Sonntag, 27. September 2009
– Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Messegelände
– Öffnungszeiten: 09.00 – 19.00 Uhr
Eintrittskarten können ab Juli 2009 bestellt werden.
Tageskarten
Fachbesuchertage (17. oder 18.09.2009): € 45,00
Publikumstage (jeweils 19. bis 27.09.2009)
– Wochenende (19. oder 20.09.; 26. oder 27.09.2009): € 15,00
– Werktags (jeweils tageweise vom 21. bis 25.09.2009): € 13,00
Sonderkarten: (jeweils pro Tag 19. bis 27.09.2009)
– Schüler, Studenten, Auszubildende, Grundwehr- und Zivildienstleistende: € 7,50
Feierabendticket (ab 15.00 Uhr pro Werktag der zweiten IAA-Woche, jeweils 21. bis 25.09.2009)
– Erwachsene: € 8,00
– Schüler: € 4,50
– Behinderte mit Zusatz „B“ im Ausweis (auch für Begleitperson): Eintritt frei
– Rollstuhlfahrer (unabhängig vom GdB) (auch für Begleitperson): Eintritt frei
geschrieben von auto.de/ingo koecher veröffentlicht am 13.08.2009 aktualisiert am 13.08.2009
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.