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Opel
Der Opel Ampera tritt in Frankfurt nicht mehr als die große Neuheit an; man hat ihn schon gesehen.
Und doch wird auf dem Messestand der Rüsselsheimer zum Star, zu einem Zentrum des Marken-Auftritts, schon am ersten Pressetag auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt. Opels Marketing- und Vertriebschef Alain Visser gefällt das, denn der Ampera ist für ihn eine Marketingkampagne auf Rädern, die auch auf die anderen Neuheiten auf dem Stand abstrahlt.
So ist der Ampera nur eines der positiven Signale, die Visser für die Zukunft der beiden Marken Opel und Vauxhall sieht, denn die Rüsselsheimer stehen vor einer Modellintensive, von der der der Vertriebschef auch zusätzliche Marktanteile im kommenden Jahr verspricht. Schon jetzt seien Volkswagen und Opel die Marken mit dem stärksten Wachstum. „Wir glauben, dass es sehr realistisch ist, den Marktanteil weiter steigern zu können“, meint Visser mit Hinweis auf die aktuellen Neuheiten und die kommenden Produkte. Der Astra GTC, der neue Zafira Tourer und das neue leichte Nutzfahrzeug Combo sollen es schaffen, den Absatz weiter zu beleben. 2012 kommen dann das Facelift des Astra und der Astra OPC, der kompakte Straßenrenner. Für das kommende Jahr hat Opel auch noch ein kompaktes SUV auf dem Programm.
Beim Zafira wendet Opel erstmals nun auch in Deutschland die Taktik an, die das Unternehmen in Osteuropa bereits verwendet hat: Der alte Typ läuft als „Classic“-Modell für diese Märkte weiter. Nun wird es auch in Deutschland einen Classic-Zafira geben, hier allerdings unter dem Namen Zafira Familiy. Obwohl der Zafira Tourer sich im Außendesign und in der Innenausstattung deutlich vom Namensvetter unterscheidet und sich beim Anspruch eher in Richtung Premium bewegt, wollte Opel den Namen erhalten. „Wir haben auch andere Namen diskutiert“, berichtet Visser, „aber der Name Zafira war zu gut“.
Ein Gespräch mit Opel-Managern kann auch heute noch nicht über die jüngste Geschichte des Unternehmens hinweggehen. Nach all den Gerüchten, Fakten um Verkauf, Absichten für die Insolvenz, Arbeitsplatzabbau besonders in Bochum, war aus dem Opel-Blitz ein großes Fragezeichen geworden. Es ist erstaunlich, wie Opel diese Phase der starken Beschädigungen der Marke so gut überstehen konnte. „Wir wurden von einer Welle der Sympathie getragen“, erinnert sich Visser. Außerdem sei der Insignia das richtige Auto zur richtigen Zeit gewesen. Jetzt sei die Marke richtig positioniert. „Stellen Sie mal einen Astra neben einen Golf, dann wird der Unterschied zwischen emotional und sachlich deutlich.“
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 14.09.2011 aktualisiert am 14.09.2011
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