IAA 2011: Halle 6 – Ferrari, Fiat, Lancia und jede Menge Messegirls

Italien ist ja bekanntlich eine Reise wert. Dieser Tage reicht dazu jedoch ein Ticket für die IAA in Frankfurt. Denn Halle 6 ist fest in italienischer Hand. Hier zeigt der Fiatkonzern, was er zu bieten hat. Das heißt, vom neuen Alltagsauto Fiat Panda, über die nächste Generation des Jeep Cherokee bis hin zum rassigen Cabrio Ferrari 458 Italia Spider. Einzig Hyundai traut sich mit i40 und Veloster in die sonst fest in italienischer Hand befindliche Halle 6.

Fiat

[foto id=“379880″ size=“small“ position=“right“]Der Mutterkonzern selbst stellt die neue, gewachsene Version des Panda vor. Neu sind vor allem die Twin-Air-Aggregate aus dem Fiat 500, womit der Panda noch sparsamer werden soll. Vom Aussehen her ist der neue Panda noch mehr Würfel als der Vorgänger. Auch die Sonderausstattung wird aufgemöbelt. So bietet Fiat im Panda heimlich still und leise auch das an, was VW im Up! groß anpreist: ein portables Navi von Tom Tom, mit dem man auch wichtige Daten des Fahrzeugs abrufen kann und das Infotainment-System bedienen kann. Eine automatische Notbremse für die Stadt – sollte man mal bei der Parkplatzsuche den Vordermann aus den Augen verloren haben – soll folgen. Daneben steht der so gar nicht Fiat-typische Freemont. [foto id=“379877″ size=“small“ position=“left“]Der bullige 7-Sitzer geht aus einer Kooperation mit Crysler hervor und trägt ganz eindeutig die Gene eines Dodge, basiert er doch auch auf dem Dodge Journey. An diesen Anblick muss man sich erst noch gewöhnen. Klar, das Fiat auch seine aktuellen Modelle 500 C und Punto. Letzterer hat zur IAA wenigstens eine leicht veränderte Front und neuen Wagenfarben spendiert bekommen. Ab 2012 soll es dann auch den Punto mit Twin-Air-Motor geben.

Alfa

[foto id=“379909″ size=“small“ position=“right“]Wesentlich filigraner geht es am benachbarten Stand von Alfa Romeo zu. Nachdem bereits auf dem Genfer Autosalon eine Studie des kleinen Sportlers C4 präsenriert wurde, gibt es auf dem IAA-Stand nun die Serienversion zu begutachten, der bei unserem Besuch von ebenso filigranen Messe-Models eingerahmt wurde. Links und rechts daneben stehen die aktuellen Versionen von Alfa Giulietta und MiTo, die zwar nicht neu, aber kaum weniger schmuck aussehen.

Ferrari

Richtig scharf wird es aber dann bei Ferrari, gibt es doch in diesem Jahr eine rassige Italienerin oben ohne zu bestaunen. [foto id=“379860″ size=“small“ position=“left“]Der Ferrari 458 Italia wird nämlich obenrum entblößt und als Spider ein extrem leichtes Aludach. Aber Sportler bauen kann Ferrari dank langer Erfahrung aus dem FF. Ganz anders sieht das eigentlich bei Familienkutschen aus. Doch seit dem großen Erfolg des viersitzigen Porsche Panamera, fühlen sich immer mehr Hersteller genötigt nachzuziehen. Die Antwort aus Maranello heißt bezeichnenderweise Ferrari FF, ist ein sogenannter Shooting Brake und der erste Wagen aus Maranello, der seine Power über alle vier Räder auf die Straße bringt. Der Ferrari FF ist also im doppelten Sinne ein 4×4: vier Sitze und Vierradantrieb.

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Maserati

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Am benachbarten Maseratistand kann man dann gleich weiter träumen. Denn mit dem Maserati Gran Cabrio Fendi zeigen die Italiener eine Sonderedition des ohnehin schon luxuriösen Cabrios, die es sprichwörtlich in sich hat. Denn zusammen mit der Edel-Butique Fendi hat Maserati dem Gran Cabrio nur das feinste vom feinsten spendiert. Neben einem Dreischichtlack in „Grigio Fiamma Giallo“ (also ein grau-braun-Gold-metallic oder so …) natürlich wurde nur das feinste Leder verbaut und auch der ein odere andere Baum musste sein Leben lassen, für die Echtholz-Applikationen im Innenraum. Wer so luxuriös reist, dem bieten Maserati[foto id=“379861″ size=“small“ position=“left“] und Fendi gleich noch das passende Reisekofferset dazu. Über Preise für Wagen und Kofferset ist noch nichts bekannt. Aber die will man als normalsterblich wohl auch gar nicht erst wissen.

Ebenfalls quasi inspiriert durch Porsche dürfte die Studie Maserati Kubang sein. Denn wieso sonst sollte man beim italienischen SPORTWAGEN-Hersteller auf die Idee kommen, ein bulliges SUV mit Dreizack im Kühler zu entwerfen? Klar, der Cayenne hat sich zum Kassenschlager bei Porsche entwickelt, warum sollte das nicht auch bei Maserati klappen? Die technische Basis liefert dabei der Jeep Grand Cherokee.

Jeep

Diesem spendiert Jeep – neben einem Ausflug in die Welt von Maserati – [foto id=“379894″ size=“small“ position=“right“]eine eigene, überarbeitete Topversion. Mit dem neuen Jeep Grand Cherokee SRT8 wird auf der IAA ein Auto vorgestellt, dem die Automobilbranche vor ein, zwei Jahren noch das Aussterben prophezeit hat. Ein 6.4-Liter-HEMI-V8 mit 346 kW/470 PS und 630 Nm Drehmoment prügelt selbst die mehr als zwei Tonnen Leergewicht in unter fünf Sekunden auf 100 km/h. Der Benzinverbrauch dürfte natürlich dementsprechend hoch ausfallen. Beim SRT8 von 2006 gab Jeep noch einen Verbrauch von im Schnitt 16,4 Litern an und das bei nur 6.1-Liter Hubraum.

Lancia

Als letzte im Fiat-Bunde präsentiert Lancia seine neuen Modelle. Nachdem die Studie eines geräumigen Cabrios auf dem Genfer Automobilsalon, steht auf dem IAA-Stand nun ein zumindest [foto id=“379868″ size=“small“ position=“left“]serinnahes Modell des Lancia Flavia-Cabriolets, das nun tatsächlich auf den europäischen Markt kommen soll. Obwohl auch dieser auf Technologie aus der Kooperation mit Crysler zurückgreift, sieht man dies dem Flavia kaum an, höchstens an den Abmessungen. Denn mit 4,90 Meter Länge lässt der Flavia den Lancia Delta, der ebenfalls am auf der IAA ausgestellt wird, wie einen Zwerg erscheinen.

Hyundai

Als einzige nicht [foto id=“379869″ size=“small“ position=“right“]zu Fiat gehörige Marke traut sich Hyundai in Halle 6. Hier steht der neue Hyundai i40 im Mittelpunkt und das vollkommen zu Recht. Der i40 kommt zu erst als Kombi und soll den hart umkämpften Mittelklasse-Markt aufmischen. Das Zeug dazu hat er. Die Linienführung ist wirklich gelungen, er bietet viel Platz und auch die Qualität des Innenraums ist überzeugend. Durch die zusätzlich günstigen Preise der Koreaner dürfte der Koreaner besonders als Dienst- und Flottenwagen interessant sein. Keine Premiere,[foto id=“379873″ size=“small“ position=“left“] aber noch immer frisch ist der ebenfalls ausgestellte Hyundai Veloster. Besonders abgefahren ist dabei das 1+2 Türen Konzept. Während auf der Fahrerseite nur eine Tür den Zugang zum Fahrersitz ermöglicht, kann man an der Beifahrerseite bequem durch eine zweit Tür in den Fond zusteigen.

http://www.freewil.li/opflv/33349g.htm

Also, egal ob Südeuropäer, Italo-Amerikaner oder Koreaner, in Halle 6 der IAA 2011 sind, alle Fahrzeugklassen, Formen und Konzepte vertreten. Vorbeischauen lohnt sich also auf jeden Fall.

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