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Von Holder Zehden — Auf der IAA 2011 in Frankfurt sind die Kleinen die größten. Denn mit dem VW Up! wollen die Wolfsburger wieder ein echtes Volks-Auto an den Start bringen, das sich jeder leisten kann. Am BMW-Stand erhält man mit dem i3 einen seriennahen Ausblick auf den kommenden City-Stromer. Toyota präsentiert die aktuelle Modellpflege des Yaris und Fiat zeigt die dritte Generation des kleinen Panda.
Kaum ein Fahrzeug zog das Interesse schon im Vorfeld der IAA derart auf sich, wie der VW Up! Denn der Up! soll klein, sparsam und erschwinglich sein. Mit 3.540 mm Länge ist er mit Abstand der kleinste VW im aktuellen Programm. Der Polo ist stolze 430 mm länger. Bei einer Breite von 1.640 mm und[foto id=“378609″ size=“small“ position=“right“] einer Fahrzeughöhe von 1.480 mm finden jedoch trotzdem bis zu vier Personen Platz im neuen VW Up! Diese müssen jedoch vorerst durch die zwei Vordertüren in den Fond krabbeln. Eine fünftürige Variante soll folgen. Dank relativ langem Radstand von 2.420 mm und den sehr kurzen Überhängen hinten und vorne fasst der Kofferraum des Up! dem Segment angemessene 251 Liter. Bei umgelegter Rückbank lässt sich das Volumen auf 951 Liter erweitern.
Angetrieben wir der VW Up! von quer eingebauten Dreizylinder-Aggregaten der neusten Genration. Neben zwei Varianten eines 1.0-Liter Benzinmotors mit 44kW/60 PS und 55 kW/75 PS steht auch ein 1.2-Liter Dieselmotor mit 55 kW/75 PS zur Verfügung. Dank Bluemotion-Technologie und serienmäßigem Start-Stopp-System soll sich der Up! mit 4.2 Litern Kraftstoff [foto id=“378610″ size=“small“ position=“left“]auf pro 100 km begnügen. Die Kraftübertragung regelt ein Fünfganggetriebe. Zusätzlich geplante Antriebskonzepte sind ein Erdgas-Up! sowie ein Hybrid– und rein elektrischer E-Up!
Bei der Ausstattung gibt sich der VW Up! minimalistisch. Besonders die Basisvariante kommt sehr spartanisch daher. Dafür bleibt der Preis mit 9.800 Euro aber unter der magischen 10.000 Euro Grenze. Durch kostenpflichtige Optionen wie etwa Handschuhfach, Radio oder Klimaanlage, dürfte jedoch kaum ein VW Up! für unter 10.000 Euro den Händler verlassen. Für 400 Euro Aufpreis soll es [foto id=“378611″ size=“small“ position=“right“]ein von Navigon speziell für den Up! entwickeltes Navi geben, mit dem sich dann auch sämtliche Wagenfunktionen abrufen und steuern lassen. Für 200 Euro Extra soll es das City-Notbrems-System geben. Wie beim aktuellen Ford Focus scannt eine Kamera den Bereich vor dem Fahrzeug und leitet in Gefahrensituationen bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h selbstständig eine Notbremsung ein.
Weiter auf Seite 2: BMW i3; Toyota Yaris; Fiat Panda; Außerdem auf der IAA
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Am Stand von BMW gibt es auf der diesjährigen IAA eine seriennahe Version des BMW i3, einem rein elektrisch fahrenden Megacity Vehcile. Das vollwertige Auto mit 200 Liter Kofferraumvolumen und Platz für bis zu vier Personen wird von einem 125 kW/170 PS starken Elektromotor angetrieben. BMW-typisch werden auch beim i3 die Hinterräder angetrieben.[foto id=“378613″ size=“small“ position=“left“]
Damit die „Freude am Fahren“ auch beim BMW i3 nicht zu kurz kommt, wurde beim kleinen Stromer die Karosserie weitestgehend aus Leichtbaumaterialien wie Carbon und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt. Dadurch ist der i3 250 bis 350 kg leichter als vergleichbare Elektrofahrzeuge, was der Reichweite zugutekommt, die BMW mit bis 160 km angibt.
Weltpremiere feiert auf der IAA der Fiat Panda. Die dritte Modellgeneration ist ein wenig gewachsen, was mehr Platz im Fond und Kofferraum bedeutet. Zudem wurde das Motorenangebot um zwei Zweizylinder-Triebwerke aus der Twin-Air-Familie erweitert: eine aufgeladene Version mit 63 kW/85 PS und eine Saugmotor-Variante mit 48 kW/65 PS. Zur Wahl stehen außerdem der 1.2-Liter Benziner aus der Fire-Baureihe mit 51 kW/69 PS und der Turbodiesel 1.3 Multijet II mit 55 kW/75 PS. Alle Motoren übertragen ihre Kraft vorerst ausschließlich auf die Vorderräder, einen Fiat Panda 4×4 wird es allerdings auch in Zukunft wieder geben.
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Zehn Karosseriefarben, drei Ausstattungsvarianten, vier Innendesigns, zwei Radkappenversionen und zwei unterschiedliche Leichtmetallfelgen bieten mehr als 600 Möglichkeiten seinen Fiat Panda zu individualisieren. Zur Serienausstattung gehören unter anderem ein portables Tom-Tom-Navigationssystem, das auch umfangreiche Infotainment-Funktionen zur Verfügung stellt. In naher Zukunft wird außerdem auch beim Fiat Panda ein Notbremsassistent angeboten, der bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h Hindernisse erkennt und das Fahrzeug automatisch abbremst.
Die dritte Generation des Toyota Yaris feiert in diesem Jahr auf der IAA ihre Weltpremiere. Dabei legt der kleine Japaner in der Länge etwas zu. Die Front wurde überarbeitet und wirkt nun kantiger und sportlicher. Dennoch bleibt der japanische Kleinwagen aus französischer Produktion auf den ersten Blick als Yaris erkennbar. Im Innenraum legte Toyota diesmal besonderen Wert auf hochwertige Materialien sowie intuitive Bedienung. Daher fällt die Gestaltung des Cockpits wieder etwas konventioneller aus. So wandert der digitale Tacho von der Mittelkonsole wieder direkt ins Blickfeld des Fahrers. An der Motorenpalette wird sich zum Markstart, direkt nach der Messe, zunächst nichts ändern. Basis-Triebwerk ist der 1.0-Liter-VVT-i mit 51 kW/69 PS. Mehr Leistung bietet der 1.3-Liter-VVT-i mit 73 kW/99 PS. Sparsamstes Aggregat dürfte der 1.4-Liter-D4-D sein. Der Selbstzünder leistet 66 kW/90 PS und verbraucht in der noch aktuellen Generation durchschnittlich 4,2 Liter. 2012 dürfte eine Hybridvariante folgen, die schin jetzt auf der IAA zu sehen sein wird.
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Die Ausstattungsvarianten Yaris, Cool, Cool Edition und Life bleiben ebenfalls unangetastet, auch wenn sich deren Umfang geringfügig ändert. Die verstellbare Rückbank fällt in der neuen Generation generell weg. Dafür gibt es ab der Ausstattungslinie Life serienmäßig das Multimediasystem TouchTM mit einen 6.1-Zoll großen Touchscreen-Monitor, welches optional mit einem internetfähigen Navigationssystem Touch&GoTM mit Google-Maps erweitert werden kann. Genaue Preise stehen zwar noch nicht fest, diese dürften sich aber auf dem Niveau des Vorgängers bewegen. Aktuell kostet der Dreitürer 11.675 Euro, den Fünftürer gibt es für 720 Euro Aufpreis.
Außerdem auf der IAA:
– Abarth 500C Cabrio Italia, Punto SuperSport und 695 Compititione
– BMW 1er
– Honda CR-Z
– Honda Civic
– Hyundai Veloster
– Hyundai i30
– Kia Rio
– Mazda3
– Mercedes A-Klasse
– Mercedes B-Klasse
– Mini Coupé
– Opel Astra GTC
– Renault Twingo
– Suzuki Swift S
geschrieben von auto.de/holger zehden | fotos: auto.de veröffentlicht am 13.09.2011 aktualisiert am 13.09.2011
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