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Smart
Neben dem Fortwo Electric Drive und dem ebenfalls ab Frühajhr 2012 erhältlichen zweirädrigen Ebike zeigt Smart auf der Frankfurter IAA das Konzeptfahrzeug Forvision, das sich am aktuellen Zweisitzer orientiert. Das E-Auto entstand in Kooperation mit BASF und zeigt neue Materialien und Lösungen zur Elektromobilität, um die Energieeffizienz und damit auch die Reichweite zu erhöhen.
Neben transparenten organischen Solarzellen, durchsichtigen und energiesparsamen Leuchtdioden sowie Infrarot-reflektierenden Folien und Lacken, [foto id=“379303″ size=“small“ position=“left“]werden Hochleistungsschaumstoffe zur Kälte- und Wärme-Isolierung verwendet. Neue Maßstäbe in Sachen Leichtbau definiert Smart auch durch den Einsatz der ersten Vollkunststoff-Felge.
Die transparenten Farbstoffe der Solarzellen auf dem Dach des Technikträgers werden durch Licht angeregt. Selbst bei Streulicht und schwachen Lichtverhältnissen erzeugen sie ausreichend Energie, um die Multimediakomponenten sowie drei im Fahrzeuginneren angebrachte Ventilatoren anzutreiben, die die Fahrzeugklimatisierung unterstützen. Steht das Fahrzeug in der Sonne, wird die Lüftung mithilfe der Photovoltaik dauerhaft betrieben und das Auto somit laufend gekühlt.[foto id=“379304″ size=“small“ position=“left“]
Neben der Tridion-Fahrgastzelle sind weitere Bauteile wie beispielsweise die Türen aus kohlefaserverstärktem Epoxidharz gefertigt. Neuartig sind zudem die multifunktionalen Leichtbau-Komfortsitze des Smart Forvision. Die Basis bildet eine leichte und selbsttragende Kunststoff-Sitzschale. Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass der Körper nur über ganz spezielle Kontaktpunkte effizient Wärme aufnimmt. Deshalb treten in der Smart-Studie dünne Textil-Stoffe mit maßgeschneiderten, leitfähigen Beschichtungen an die Stelle der herkömmlichen Sitzheizung. Sie finden sich auch in den Armablagen der Türen wieder, um die Erwärmung der kälteempfindlichen Kontaktpunkte des Körpers in diesem Bereich ebenfalls sicherzustellen.[foto id=“379305″ size=“small“ position=“left“]
Ein Hitzeschild, das im automobilen Bereich bisher noch nicht zum Einsatz kam, ist eine neuartige Infrarot-reflektierende Folie von BASF, die Windschutz- und Seitenscheiben vor Sonneneinstrahlung schützt. Integriert zwischen den Scheiben des Sicherheitsglases sorgt die metallfreie Folie dafür, dass Infrarot-Strahlung wirkungsvoll reflektiert wird. Dank ihrer hohen Transparenz lässt sie sich auch auf getönten Scheiben aufbringen und gewährleistet so eine bisher unerreichte Strahlen- und Hitzereflektion. Im Gegensatz zu metallbeschichteten Folien, die in manchen Fahrzeugen bereits zur Anwendung kommen, reflektiert die neue Folie ausschließlich die Infrarotstrahlung der Sonne. Radiowellen, die für den Einsatz von GPS, Bluetooth, Mobiltelefon oder an Mautanlagen benötigt werden, können die Glasflächen ungehindert passieren.
Für ein angenehmes Innenraumklima sorgen auch die in die Karosseriepanels eingebrachten Hochleistungsschaumstoffe der BASF. Sie halten das Fahrzeug im Sommer angenehm kühl und dämmen es [foto id=“379306″ size=“small“ position=“left“]gleichzeitig im Winter gegen Kälte. Mit diesem Dämmsystem betreten die beiden Unternehmen im Smart Forvision ebenfalls automobiles Neuland.
Die Infrarot-reflektierende und extrem kratzfeste Lackierung des Fahrzeugs unterstützt ebenfalls das Temperaturmanagement. Die weiße Farbe reflektiert Wärmestrahlen durch Sonne und Licht besonders gut. Aber auch mit dunklen Lacken beschichtete Oberflächen bleiben dank spezieller Farbpigmente der BASF deutlich kühler. Sie bewirken, dass die Wärmeeinstrahlung reflektiert statt absorbiert wird. Das führt zu einer Temperaturreduktion von bis zu 20 Grad Celsius auf der Lackoberfläche und bis zu circa vier Grad im Innenraum.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 14.09.2011 aktualisiert am 14.09.2011
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