IAA 2011 – Sportler: Porsche 911, Ferrari 458 Spider

Von Holger Zehden — Die Internationale Automobilausstellung IAA ist auch 2011 ein Schaulaufen exklusiver und teurer Sportwagen. Unter anderem verspricht der neue Porsche 911 Carrera zum Publikumsmagnet zu werden. Auf dem Ferrari-Stand gibt es dagegen die oben offene Variante des Ferrari 458 Italia, mit dem Namenszusatz Spider zu bestaunen.

Porsche 911 Carrera

Eine Stilikone wie den Porsche 911 Carrera neu aufzulegen ist immer eine heikle Angelegenheit. Man darf nicht zu sehr von der bisherigen Linie abweichen, jedoch muss auch ein Fortschritt sichtbar sein. Mit der Weltpremiere des neuen 911 Carrera vollführt Porsche diese Gratwanderung mittlerweile zum sechsten Mal. Die siebente Generation des „Neunelfer“ wächst in Länge, Breite und Radstand. Das Cockpit rutscht weiter nach vorne, die Überhänge werden kürzer, das Heck deutlich bulliger. Während die Scheinwerfer für besseren Fußgängerschutz deutlich steiler in den Radhäusern stehen, erhält der neue Porsche 911 LED-Tagfahrlicht-Leisten.[foto id=“378640″ size=“small“ position=“right“]

Angetrieben wird die siebente Generation des Porsche 911 Carrera von einem neuen 257 kW/350 PS starken 3.4-Liter-Boxermotor und optionalem Doppelkupplungsgetriebe (PDK). In Verbindung mit einer neuartigen Start-Stopp-Automatik und elektronischer Servolenkung soll der Verbrauch auf 8,2 Liter pro 100 km sinken. Das sind 1,6 Liter weniger als noch beim Vorgänger. Damit wird der neue 911er zumindest theoretisch der erste Zuffenhausener, der mit 194 g/km weniger als 200 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Auch beim Carrera S sinkt – trotz 15 PS Leistungszuwachs – der Verbrauch auf 8,7 Liter pro 100 km. Mit verantwortlich für den geringen Verbrauch ist eine neue Leichtbau-Karosserie in Aluminium-Stahl-Bauweise. Zudem feiert Porsche Weltpremiere mit dem ersten Siebengang-Schaltgetriebe, das beim neuen Porsche 911 zur Serienausstattung gehört.

Ferrari 458 Spider

Ferrari erweitert die eigene Modellpalette um eine offene Version des 458 Italia. Der Zweisitzer mit dem traditionellen Namenszusatz Spider ist bis auf das Dach identisch mit dem Coupé. Doch statt einer Stoffkapuze gibt es, wie schon beim Ferrari California, ein Dach aus Aluminium, dass sich komplett in einem separaten Fach vor dem Motor versenken lässt. Neben einer besseren Steifigkeit hat man beim Dach aus Leichtmetall laut Ferrari sogar Gewicht gespart. Es soll 25 Kilogramm leichter sein als ein vergleichbares Stoffverdeck. Außerdem öffnet und schließt das Alu-Dach in nur 14 Sekunden. Ein elektrisch ausfahrbares Windschott soll die Insassen vor orkanartigen Böen selbst bei Topspeed schützen.[foto id=“378642″ size=“small“ position=“left“]

Im Heck des Ferrari 458 Spider sorgt ein 4.5-Liter-V8-Mittelmotor für ordentlich Vortrieb. Dank 420 kW/570 PS erreicht der Italiener bereits nach 3,5 Sekunden die 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 320 km/h. Geschaltet wird über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Den Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometern geben die Italiener mit optimistischen 11,8 Liter pro 100 Kilometern an. Einen Preis nennt Ferrari noch nicht. Da das Coupé 458 Italia aber schon rund 195.000 Euro kostet, dürfte der Preis beim Cabrio um die 220.000 Euro liegen.

Außerdem auf der IAA:

Aston Martin V12 Zagato
Audi R8 Spyder GT
BMW M5
Maserati Gran Cabrio Fendi
Mercedes SLS AMG Cabrio
Mercedes SLK 55 AMG
Porsche Panamera Diesel
Toyota FT-86

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