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Die Elektromobilität ist eines der zentralen Themen des TÜV Süd auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt (15.-25.9.2011). Vorgestellt wird dabei auch die Reichweitenermittlungen nach dem TÜV Süd E-Car Cycle (TSECC). Erste Ergebnisse zeigen, dass speziell für Elektrofahrzeuge angepasste Aggregate den Stromverbrauch um bis zu 15 Prozent senken können. Das durchschnittliche Plus beim Aktionsradius beträgt 15 Kilometer.
Die durchschnittliche Reichweite aktueller Elektrofahrzeuge liegt laut Herstellerangaben bei etwa 150 Kilometern – bei winterlichen Außentemperaturen kann sich dieser Wert aber halbieren. Das liegt neben der schwächeren Leistung der Batterie bei Minustemperaturen hauptsächlich am hohen Verbrauch der Heizungs- und Klimaanlagen.
Bei ihren Verbrauchsermittlungen haben die Experten vor allem die Praxisnähe im Fokus. Bei allen Messungen kommt nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Verbrauchsermittlung nach ECE-R 100 (Messung nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ) als Referenz zur Anwendung, sondern auch der eigene TSECC-Standard mit praxisnäherem Fahrprofil und realistischen Temperaturen bei + 30 Grad Celsius und – 7 Grad Celsius.
Vor jedem Test wird zunächst die Batterie aufgeladen. Dann messen die TÜV Süd-Experten die zu ermittelnden Verbräuche nach NEFZ und nach TSECC. Dazu gehört auch die so genannte Worst-Case-Messung bei -7 Grad C und unter Zuschaltung aller zusätzlichen Verbraucher.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 19.08.2011 aktualisiert am 19.08.2011
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