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Mercedes-Benz
Edelste Materialien und aktuellste Technik – in der S-Klasse zeigt Mercedes-Benz traditionell, was in Sachen Luxus-Automobilbau Stand der Dinge ist. An der Spitze der Stuttgarter Modellpalette steht das große Coupé, das 2014 auf den Markt kommen und auf dessen Basis künftig auch ein Cabrio bauen soll. Auf der IAA gibt der Hersteller jetzt schon einmal einen Ausblick auf den exklusiven Zweitürer, der als Nachfolger des aktuellen CL fungiert. Was das der neue Viersitzer kosten könnte, dazu äußert man sich bei Mercedes noch nicht. Der CL steht aktuell ab gut 120.000 Euro in der Preisliste.
„Beim S-Klasse Coupé nutzen die Designer ihre zusätzliche Freiheit“, nennt es Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung. Und das sieht man dem Konzept an. Gleichzeitig wirkt das Showcar[foto id=“482070″ size=“small“ position=“left“] aber so ausgeglichen, als könnte er fast eins zu eins in die Serienreife übergehen.
Beim Blick von vorn steht der für das neue Design der Marke so typische, hier sehr steil aufragende, dreidimensionale Diamant-Kühlergrill mit dem mittigen Stern im Fokus. Die Voll-LED-Scheinwerfer formen eine charakteristische Augenbraue als Tagfahrlicht. Die geduckte seitliche Silhouette ist stark modelliert, mit Linien, die sich bis an Heck spannen. Auf 5,05 Meter streckt sich der Zweitürer, bei einem Radstand von 2,90 Metern, womit er in etwa auf den Maßen seines Vorgängers bleibt. Typisch Mercedes verstärken die durchgehenden Glasflächen der rahmenlosen Türen die Coupé-Optik, ohne von einer B-Säule unterbrochen zu werden.
Das Heck wirkt durch die waagerechten Linien selbstbewusst, aber nicht bullig. Den Designern ist es gelungen, die Breite des Hecks zu betonen – zum Beispiel durch die waagerechte Chromleiste oder die LEDs innerhalb der schmalen horizontalen Leuchten -, dabei aber durch viele glatte Flächen trotzdem einen eleganten Fahrzeugabschluss herauszuarbeiten.
Auch im weiß-grauen Interieur dominieren fließende Linien, Mercedes spricht von Wellen. Dank Lichtakzenten setzt sich die geschwungene Form der weißen Instrumententafel in den Türen und der Verkleidung fort. In den Sitzen ist die Idee der Linien wieder aufgenommen, sie sind vertikal fein durchzogen. Dem Coupé-Piloten stellen die aus der S-Klasse bekannten großen Bildschirme alle Informationen zur Verfügung. Die komplett verglasten Farbdisplays sind entsprechend der nächsten Entwicklungsstufe noch flacher. Im Interieur fehlt es natürlich nicht an [foto id=“482071″ size=“small“ position=“right“]hochwertigsten Materialien. Instrumententafel und Sitze bestehen aus edlem Kalbsleder, der Seidenteppich ist handgemacht und auch die Seide des Fahrzeughimmels ist von Hand gewoben.
Auf dem neusten Stand der Technik präsentieren sich die Assistenzsysteme, welche die „Intelligent Drive“-Technik unterstützt: Zwei Kameraaugen haben vor dem Fahrzeug ein Umfeld bis zu einer Entfernung von 500 Metern im Blick, teilweise sogar dreidimensional. Wie bei der neuen S-Klasse nutzt auch das Fahrwerk diese Funktion, erkennt Bodenwellen und stellt die Dämpfung schon im Vorfeld auf die Situation ein.
Angetrieben wird das Concept S-Class Coupé von einem V8-Biturbo-Aggregat, das aus 4,7-Litern Hubraum 335 kW/455 PS schöpft und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern hat. Um den Luxus komplett zu machen, bemüht sich der Zweitürer sogar als DJ: Auf Basis einer ausgewählten Stimmung stellt eine Software Lieder aus einem 18 Millionen Titel umfassenden Katalog zusammen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.09.2013 aktualisiert am 10.09.2013
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