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Johnson Controls stellt auf der IAA zwei neue Verfahren zur Veredelung und Produktion von Oberflächen im Fahrzeuginnenraum vor. Bei der PP-Thin-Film-Technologie wird ein Folienverbund aus mehreren Schichten aufgetragen. Er ist kratzunempfindlicher als lackierte Oberflächen.
Da sich der Glanzgrad variieren lässt, können die Folien optisch an angrenzende Bauteile angepasst werden. Damit können vor allem Pkw der unteren Klassen aufgewertet, wo aus Kostengründen häufig unbehandelte Materialien verwendet werden.
Das zweite Verfahren, die RIM-alpha-Oberflächentechnik, erlaubt die Produktion kontrollierter Wanddicken und spart bei verkürzten Prozesszeiten Material. Gezielte Oberflächenschwächungen für Airbagöffnungen lassen sich damit leichter realisieren.
Durch eine verfahrenstechnische Methode werden außerdem die ersten zweifarbigen Bauteile im RIM-Verfahren möglich. Dazu nutzt Johnson Controls eine „verlorene Dichtung“, die während des Verarbeitungsprozesses die Farben gegeneinander abdichtet, nach Aushärtung am Bauteil bleibt, im späteren Werkstück jedoch unsichtbar ist. Das Verfahren ist für alle Segmente von der unteren Mittel- bis hin zur Luxusklasse nutzbar.
(ar/jri)
geschrieben von veröffentlicht am 11.09.2007 aktualisiert am 11.09.2007
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