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Die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover (23. bis 30. September) kann als eine Messe zwischen den Themen betrachtet werden: Der erhoffte Start des neuen Mercedes-Benz Actros kommt definitiv erst nächstes Jahr, viele andere Hersteller haben ihr Neuheiten-Pulver bereits im letzten Jahr verschossen. Ein Fokus liegt einmal mehr auf den alternativen Antrieben und hier auf den ersten monovalent angetriebenen Elektro-Transportern. Von diesen wird eine ganze Anzahl zu sehen sein – der eine oder andere sogar kaufbar.
Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs: Werden die Gewichte höher, kommen Hybride ins Spiel. Aber auch der Hybrid-Lkw bis 26 Tonnen entwickelt sich nur verhalten. Wenn die Flottenbetreiber nur ein, zwei Fahrzeuge ordern, um nach außen grünes Image zu demonstrieren, kommt der Massenmarkt nun mal nicht so richtig in Schwung. Tröstlich für die Anwender von Lieferwagen und Transporter: Für ihre sehr unterschiedlichen Einsätze und Transportaufgaben gibt es immer ausgefeiltere Auf- und Ausbaulösungen. Und auch die Hersteller großer Lkw, von Anhängern und Aufbauten, feilen fleißig an gewichts- und aerodynamisch optimierten Zugkombinationen. Und nachdem nun klar ist, dass nach Euro 6 das Thema Abgas auf längere Zeit mehr oder weniger „durch“ ist, stürzen sich die Motorenentwickler befreit von der Abgasthematik wieder auf die Aufgabe aller Aufgaben: nämlich die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.
Mercedes-Benz: Mit einem Facelift frischt Mercedes-Benz noch einmal die leichten Ategos und die mittelschwere Baureihe Axor auf. Der Abschied vom V-Motor und der Start des neuen Actros wird erst im Frühjahr 2011 erfolgen. Bis dahin gilt: Eine maximale Zahl von Varianten, mehr Wirtschaftlichkeit für den Unternehmer und noch mehr Attraktivität für den Fahrer verspricht Daimler für das hauptsächlich innere Werte betreffende Facelift von Atego und Axor. Das Multifunktionslenkrad gibt es jetzt für alle Modelle, ebenso das grafikfähige Display für die Anzeigen des Bordcomputers. Damit sind die Anbindungen an Fleetboard und Navigationsgeräte auch im Axor möglich.
Ein echte Weltneuheit bei Mercedes ist der Permanent-Magnet-Retarder. Anders als bei der Wirbelstrombremse ist beim Permanent-Magnet-Retarder eine Erregung durch starke Ströme aus dem Bordnetz nicht nötig. Da man auf dicke Kupferkabel, Spulen und verstärkte Batterien verzichten kann, ist dieser neue Retarder-Typ mit nur 39 Kilogramm Gewicht besonders leicht. Gedacht ist der Permanent-Magnet-Retarder für gewichtssensible Anwendungen in bergiger Topographie. Zum Beispiel für den ebenfalls neuen Atego 12-Tonner mit bis zu [foto id=“319845″ size=“small“ position=“right“]acht Tonnen Anhängelast. Anders als mit der Leicht-Version für den Solo-Betrieb lässt sich damit ein kostengünstiger 20-Tonnen-Zug realisieren. Eine ebenfalls neue 16-Tonnen-Variante des Atego erlaubt Züge bis 28 Tonnen.
Für den Axor kommt nun endlich das lang ersehnte zwölfstufige Power-Shift-Getriebe in den Serieneinsatz. Das automatisierte Schaltgetriebe löst die alte 16-stufige Telligent-Schaltung mit Gangvorwahl und Kupplungsauslösung ab. Im Inneren erfährt der Axor ähnliche Aufwertungen wie der Atego, schließlich basieren die Fahrerhäuser beider Baureihen auf dem gleichen Grundmuster. Die Entwicklung tragkraftstarker Super-Single-Reifen setzt Mercedes ebenfalls in der Axor-Baureihe als so genannter Leichtbaumischer ein. Die erste Antriebsachse des 8×4-Vierachser wird dabei mit Super-Singles einzelbereift. Die Gewichtsersparnis liegt laut Daimler bei rund 500 Kilogramm, was dem Mischerfahrer praktisch seinen Wasservorrat an zusätzlicher Nutzlast bringt.
Auch der Actros wird vor dem Wechsel hin zu den neuen Reihen-Sechszylindern noch einmal kräftig aufgewertet: Die zweite Generation des Active Brake Assist erkennt nun auch stehende Hindernisse wie ein Stauende und leitet im Notfall eine Notbremsung bis zum Stillstand ein. Bislang geschah dies nur vor sich langsam bewegenden Voraus-Objekten.
Ergänzend dazu schiebt Mercedes weitere, attraktiv ausgestattete Sonder-Editionen des Actros nach. Die neuen Black Liner/White Liner bieten neben serienmäßigem Active Brake Assist 2 aufwendige Außenlackierungen in „Diamantweiß“ oder „Obsidianschwarz“. Beide Designs ziert ein vertikaler, doppelter Rallyestreifen in elegantem Grau. Weitere Design-Spielereien sind verchromte oder weiß lackierte Außenspiegel, Trittstufen in Schwarz oder Edelstahl sowie Tagfahrlicht und Positionslampen in LED-Technik. Innen gib es fürs Wohlfühl-Ambiente braune Ledersitze mit Ventilation, mit Leder verkleidete Türfüllungen und Lederlenkrad. Dazu paaren sich Verkleidungs-Details in mattschwarzer Edelholz-Optik plus sämtliche Komfort-Ausrüstung wie elektrische Rollos, Schiebe-Dach, Klimaautomatik und so fort. Bei aller Ausstattungsfülle bleiben jedoch der Abstandsregeltempomat und Retarder der Aufpreisliste vorbehalten.
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[foto id=“319846″ size=“small“ position=“left“] MAN und Krone: MAN und Krone demonstrieren ihre Zusammenarbeit. Laut einer Studie von MAN reichen für die meisten Transporter Nutzlasten bis 23 Tonnen – denn oft ist Volumen wichtiger. Basierend auf Krones bereits vor zwei Jahren vorgestelltem Eco Liner mit Easy Tarp-Schnellverschlussplane wollen MAN und Krone einen aerodynamisch optimierten 38-Tonnen-Zug auf vier Achsen realisieren. Ausgerüstet mit 10-Tonnen-Achsen reichen beim Auflieger also zwei Achsen anstatt drei. Der 38-Tonnen-Zug mit bis zu 25 Tonnen Nutzlast soll dank optimierter Aerodynamik und geringerem Rollwiderstand rund 20 Prozent weniger als ein herkömmlicher 40-Tonner auf fünf Achsen verbrauchen.
Iveco: Iveco präsentiert sich mit einem starken Motto, bringt aber wenig Neues. Der Nutzfahrzeughersteller hat sein Pulver zum Abfeuern spektakulärer Neuheiten bereits die letzten beiden Jahre mit kontinuierlicher Produktpflege verschossen. Immerhin: Den E-Transporter präsentierte Iveco bereits vor über einem Jahr – fahrbar und kaufbar. Als E-Daily wird ihm und weiteren alternativen Antrieben wie dem seriellen Hybrid (12-Meter-Stadtbus) und dem Erdgas Stralis mit 199 kW/270 PS breiter Ausstellungsraum eingeräumt. Das Flaggschiff Stralis veredeln die Italiener zum „Eco Stralis“ – mit welchen Mitteln wird freilich nicht gesagt, vermutlich zählen rollwiderstandsarme Reifen und Top-Aerodynamik zum Sparrezept.
Zum Bau-Fuhrpark rund um den Trakker gesellt Iveco diesmal das militärisch initiierte Light Multirole Vehicle (LMV) in einer Version für den Zivilschutz. Der Allradler könnte hierzulande als geländegängiges Service-Mobil oder in kommunalen Fuhrparks reüssieren.
Kooperationen mit China demonstriert man mit dem exotischen „Leoncino“, den Iveco auf seinem Freigelände zeigt. Der mittelschwere Lkw basiert auf einem Fahrzeug chinesischer Partner, das ab 2011 auf den außereuropäischen Märkten vertrieben wird. Der eher italienisch klingende Name ist kein Zufall: Er soll an einen sehr erfolgreichen Lkw erinnern, der von 1950 bis 1968 von OM in Brescia – einem der Gründungsunternehmen von Iveco – produziert wurde. Der technische Standard des Leoncino dürfte denn auch dem der späten 60er entsprechen.
Renault Trucks: Renault Trucks wartet mit der Weltpremiere des „OptiTrack“ auf. Die per Hydraulik-Motor angetriebene Vorderachse bietet die Möglichkeit, ausgehend von einem „klassischen“ Premium Lander 4×2-Fahrgestell, vorübergehend in den Allradantrieb zu wechseln und ihn als potente Anfahrhilfe zu nutzen, ohne gleichzeitig die Nachteile eines herkömmlichen Allradantriebs, nämlich geringere Nutzlast und höheren[foto id=“319847″ size=“small“ position=“right“] Kraftstoffverbrauch, in Kauf zu nehmen. Mit OptiTrack bietet Renault Trucks insbesondere für Einsätze in der Baustellenbelieferung eine Lösung, die wesentlich leichter ist. Fast 500 Kilogramm Totgewicht spart der Hydro-Vorderachsantrieb ein. Renault reklamiert darüber hinaus bis zu zehn Prozent Verbrauchseinsparungen gegenüber einem herkömmlichen Allradantrieb. OptiTrac ist zudem 100 Prozent kompatibel zum bestehenden Hydrauliksystem und den Nebenabtrieben des Fahrzeugs und arbeitet auch mit dem automatisierten Getriebe Optidriver Plus zusammen. Die Aktivierung der OptiTrack-Funktion ist nicht nur im Stand, sondern auch während der Fahrt per Knopfdruck möglich.
Bei der IAA 2010 in Hannover wird Renault Trucks einen Fokus auf sein Produkt- und Serviceangebot zur Verbrauchssenkung richten: Dazu gehören speziell verbrauchsoptimierte Fahrzeuge wie der Renault Optifuel, der – und das ist ziemlich einzigartig – immer in Verbindung mit einem Fahrertraining verkauft wird. Dieses gibt es aber auch unabhängig davon als Trainingsprogramm für alle Renault-Trucker im Fern-, Baustellen- und Verteilerverkehr. Laut Renault haben bereits mehr als 14 000 Fahrer aus 300 Unternehmen europaweit das Spritspar-Training mit Modul-Zertifikat für die Berufskraftfahrer-Weiterbildung absolviert.
Volvo: Unter den vielen in Hannover ausgestellten Modellen befindet sich auch ein Volvo FM mit 13-Liter-Motor, der mit Methangas und Diesel betrieben wird. Volvo wäre damit der weltweit erste Lkw-Hersteller, der diese auf der IAA gezeigte Technologie einsetzt. Verglichen mit früheren Generationen von Gasmotoren sei der Wirkungsgrad inzwischen um 30 bis 40 Prozent verbessert worden. Volvo sieht deshalb mit dieser Kraftstoff-Alternative großes Potenzial für die Zukunft. Mit diesem Volvo FM wolle man zeigen, dass Gasantrieb nicht ausschließlich auf den städtischen Verkehr begrenzt sein müsse, sondern sich auch ideal für größere Entfernungen eigne.
Besucher auf dem Volvo-Stand werden außerdem mit einem Hybrid-Antriebsstrang auf Basis eines 7-Liter-Motors konfrontiert, der 2011 in einer Hybridversion des Volvo FE auf den Markt kommt. Volvo ist derzeit der einzige Nutzfahrzeughersteller, der die Hybrid-Fahrzeuge im Segment über 26 Tonnen anbietet.
Auf der IAA wird der Volvo FMX, der neue und robuste Baustellen-Lkw von Volvo Trucks, einen Schwerpunkt bilden. Das Modell wurde speziell für die härteren Bedingungen des Baustellen-Einsatzes konzipiert und stellt eine Weiterentwicklung des Volvo FM dar. Laut Volvo zeigten sich die Kunden vom Konzept des FMX beeindruckt, vor allem die Baustellen-Software für das automatisierte I-Shift Getriebe kann offenbar überzeugen. Die vollmundige Ankündigung seitens Volvo, mit dem Volvo FMX „die Führung im Baufahrzeugsegment“ zu übernehmen, scheint jedoch angesichts der zahlreichen, weit besser aufgestellten Konkurrenz reichlich übertrieben.
Scania: So ganz alleine wie behauptet, steht Konkurrent Volvo mit Gasmotoren, die nach dem Dieselprinzip arbeiten, nicht da. Auch Scania kann eine neue Version des 9,3-Liter-Motors anbieten, die mit Erdgas (CNG), Biogas oder Mischungen aus beiden arbeitet und selbstverständlich den EEV-Standard erfüllt. Die beiden Versionen leisten 199 kW/270 PS und 224 kW/305 PS und beziehen ihren Kraftstoff aus leichten Composite-Kunststoff-Gastanks. Der Aktionsradius – je nach Einsatz um die 200 Kilometer – scheint jedoch noch recht bescheiden. Auch Ethanol hat Scania als Treibstoff nicht aus den Augen verloren. Die Diesel-Motoren sind allesamt für den Biodiesel-Betrieb ausgelegt.
Den neuen V8 mit 537 kW/730 PS zeigt Scania in seiner naheliegendsten Spielform – nämlich als Schwerlast-Zugmaschine. Mit neuen Komponenten verstärken die Schweden ihre Kraftübertragung: Überarbeitete Außenplanetenachsen, progressive Parabelfedern sowie neue Schalter-Kombinationen für Differenzialsperre und Traktionskontrolle ergänzen die Neuheiten en Detail.
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Drei-Marken-Baureihe: Bei den Transportern dominieren weniger neue Modelle. Die 3,5-Tonner Renault Master und der baugleiche Opel Movano sind längst vorgestellt, nur Nissan präsentiert seinen ebenfalls auf dem Renault Master basierenden NV 400 zur IAA – als Nachfolger für den Interstar. Der Drei-Marken-Baureihe ist gemein, dass ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht alternativ auch Hecktriebler zur Verfügung stehen, die Gesamtgewichte reichen bis 4,5 Tonnen. Damit sind auch im „schweren“ Transporter-Segment veritable Nutzlasten, vor allem bei Pritschen- und Kippermodellen möglich. Zudem ermöglichen die Modelle mit Heckantrieb enorme Anhängelasten bis zu drei Tonnen und damit eine wichtige Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten bei Handwerkern und Dienstleistern. Anders als zuvor mit dem Interstar bietet Nissan nicht nur die Kastenwagen und Kombis an, sondern erweitert das Angebot des NV 400 auch auf Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine und sogar ein Tiefbett-Fahrgestell für Spezial- und Volumen-Aufbauten. Den erst kürzlich vorgestellten Lieferwagen NV 200 – er ersetzt den Kangoo-Ableger Kubistar im Nissan-Nutzfahrzeug-Angebot – erweitert Nissan zur hochwertig ausgestatteten Pkw-Version „Evalia“.
Zumindest bei den 3,0- und 3,5-Tonnern verfolgen auch PSA (Peugeot–Citroen) und Fiat eine Drei-Marken-Strategie: Bei Ducato/Boxer/Jumper und den leichteren, der T5-Klasse zugehörigen Scudo/Expert/Jumpy, hat sich außer einer sintflutartig anschwellenden Zahl von Branchenmodellen technisch wenig getan. Lautstark preisen die Hersteller die Anpassung ihrer Euro 4-Motoren an Euro 5 an, obwohl dies eine gesetzgeberische Notwendigkeit und damit selbstverständlich ist.
Branchenmodelle: Interessanter sind da schon die punktgenau ausgerüsteten Branchenmodelle. Beispielhaft seien hier die Cool- und Service-Editionen von Peugeot genannt, die professionell gemachte Werkstatt- und Kühlausbauten für jede der vier Baureihen bieten. Doppelkabiner, Volumenkoffer, Kipper mit Einzel- oder Doppelkabine ergänzen die standardmäßigen Kombi- und Kastenwagen bei nahezu allen Herstellern.
VW Nutzfahrzeuge: Mit leichten Retuschen an der Frontpartie, die den Caddy stilistisch an den Pick-up Amarok und den T5 angleichen sollen, startet der Caddy nach über 800 000 verkauften Exemplaren seit 2004 durch. Wichtigste Neuerung sind das serienmäßige ESP und die neuen Common-Rail-Motoren, die nun auch bei VW Nutzfahrzeuge endgültig die Pumpe-Düse-Motoren ersetzen. Die drei zwei Liter großen Dieselmotoren leisten 55 kW/75 PS, 75 kW/102 PS und 103 kW/140 PS, eine weitere Variante mit 81 kW/110 PS treibt den Allrader Caddy 4Motion an. Als Automatik-Getriebe kann VW zwei Doppelkupplungs-Getriebe mit sechs (140 PS) oder sieben Gängen (102 PS) anbieten. Neu beim Caddy lang ist eine Zweiersitzbank als dritte Sitzreihe, die man komplett ausbauen kann.
Mercedes: Transporter mit monovalentem Elektro-Antrieb sind das Thema der diesjährigen IAA. Mercedes hat mit dem E-Vito bereits ein Gefährt im Kundenversuch, andere werden ebenfalls auf den Zug aufspringen. Der neue Vito E-Cell mit Lithium-Ionen Batterien unterstreicht nicht nur grüne Ambitionen seiner zukünftigen Nutzer, er ist ein vollwertiger Transporter. Er kann bis zu 130 Kilometer weit fahren und dabei eine Nutzlast von 900 Kilogramm an Bord nehmen. Die maximale Geschwindigkeit ist bei 80 km/h erreicht. Bewähren sich die ersten 100 E-Vitos in Kundenhand, will Mercedes den E-Vito in einem bezahlbaren Leasing-Modell ab Ende nächsten Jahres einem breiten Kundenspektrum anbieten.
Peugeot: Peugeot gräbt nicht nur den alten Partner Origin als vollwertiges und kaufbares E-Mobil aus, auch den City-Stromer Ion, eine Kooperation mit Mitsubishi Motors, will man marktreif präsentieren. Der Partner Origin mit Zebra-Batterien ist eine bereits gut erprobte Variante des E-Transporters. Seine Leistungsdaten versprechen ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit: Die Reichweite beträgt 120 Kilometer, eine Beschleunigung ist bis zu 100 km/h möglich. Für den Transport steht ein Ladevolumen von drei Kubikmetern zur Verfügung.
Der Ion mit seinen Lithium-Ionen-Akkus ist jedoch die modernere Konstruktion. Den Viersitzer können die Franzosen durch Umklappen der hinteren Sitze in einen City-Lieferwagen, etwa für Kurier- oder Apothekendienste, verwandeln. Die Reichweite des bis zu 130 km/h schnellen City-Stromers liegt bei 150 Kilometern, die Aufladezeit bei sechs Stunden, eine Schnelladeeinrichtung erlaubt eine 80-prozentige Aufladung in nur 30 Minuten.
Die IAA ist vom 23. bis zum 30. September jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr für das Publikum geöffnet. Der Eintritt beträgt unter der Woche 19 Euro pro Tag, Samstag und Sonntag werden 11 Euro fällig. Eine Dauerkarte kostet 63 Euro.
geschrieben von auto.de/(rod/mid) veröffentlicht am 08.09.2010 aktualisiert am 08.09.2010
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