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Mercedes-Benz
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Weil die Marke Mercedes-Benz für größtmögliche Sicherheit steht, fokussiert sich der Weltmarktführer auf seine weiterentwickelten Assistenzsysteme. Zur IAA schließt der Lkw-Hersteller mit dem Abbiegeassistenten eine wesentliche Lücke bei den Sicherheitssystemen. Es ist weltweit das erste lieferbare System, das Fußgänger und Radfahrer in Abbiegesituationen vor Lastkraftwagen schützt. Rund acht Prozent der Verkehrstoten in der EU sind Radfahrer und 22 Prozent Fußgänger, ein Großteil dieser Unfälle findet innerorts statt – Handlungsbedarf ist längst angezeigt. Mit dem Abbiege-Assistenten von Mercedes-Benz, einem radarbasierten System, werden neuralgische Situationen wie das Rechtsabbiegen oder der Kreuzungsverkehr entschärft. Der Fahrer wird unterstützt, der tote Winkel existiert dann nicht mehr. Der Abbiegeassistent wird per Blinker und Lenkeinschlag aktiviert, seine Sensorik erkennt stehende und bewegliche Objekte. Der Fahrer wird vor der drohenden Kollision durch einen Warnton und ein optisches Signal an der A-Säule gewarnt. Der Abbiegeassistent hilft auch beim Spurwechsel nach rechts, wenn der Fahrer den Blinker setzt oder die Spurmarkierung überfährt.
Auch beim Notbrems-Assistenten wird nachgeschärft. Aus ABA 3 wird ABA 4 (=Active Brake Assist), die neue Generation erkennt sogar Fußgänger, warnt rechtzeitig vor einem Unfall und leitet gleichzeitig eine Teilbremsung ein. Mit Fern- und Nahbereichsradar werden alle Verkehrsteilnehmer, Fahrzeuge und Personen identifiziert. Die Sichtweite ist allerdings abhängig von Topografie, Straßenverlauf und Witterungsbedingungen. Die automatischen Warn- und Bremsreaktionen der Personenerkennung erfolgen bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h, ein System für die City. Darüber hinaus reagiert ABA 4 auf stehende und bewegte Hindernisse bis zur Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Die beiden neuen Systeme, ein Beispiel für die Vernetzung im Fahrzeug, sind ab Dezember 2016 lieferbar.
Und das ist längst nicht alles. „Uptime“ heißt das Zauberwort, für das sich die Fuhrunternehmer wohl brennend interessieren. Es geht dabei um die Verfügbarkeit der teuren Fahrzeuge, die möglichst ohne Pannen und unerwartete Werkstattaufenthalte, rund um die Uhr rollen sollen. Die Schlagworte, man kennt sie längst, heißen „Vernetzung“ und „Konnektivität“. Was steckt dahinter? Uptime überprüft durch die neue Fleetboard- Connectivity-Plattform fortwährend den Status der wichtigen Fahrzeugkomponenten. Deuten sich Reparaturen oder ein Wartungsbedarf an, meldet sich der Lkw beim Service-Server des Herstellers. Der analysiert die Daten automatisch – ohne Zutun von Personal. Nach der Interpretation der Fehler erfolgt eine Handlungsempfehlung für das Serviceteam. Dann wird der Kunde informiert, und die Service-Mitarbeiter übernehmen auf Wunsch die Suche nach der Werkstatt, besorgen das benötigte Ersatzteil – weitere daraus folgende Dienstleistungen können beauftragt werden. Die wichtigste Botschaft dabei: Vorbeugend handeln, niemals liegenbleiben. Das System Uptime hat seinen Probelauf bereits hinter sich, in vier europäischen Ländern, mit 16 Flotten und 1.400 Trucks hat sich das System bewährt. Ab der IAA Nutzfahrzeuge soll es erwerbbar sein.
geschrieben von MID veröffentlicht am 22.06.2016 aktualisiert am 22.06.2016
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