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Porsche
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Volkswagen. Auch deshalb, weil sich uns unter dem Dach des integrierten Automobilkonzerns nicht nur neue, hochinteressante Perspektiven, sondern auch zusätzliche, nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten eröffnen“, sagte Michael Macht, Vorstandvorsitzender der Porsche AG, in Frankfurt.
Porsche hat bislang die globale Finanz- und Wirtschaftskrise gut gemeistert. Hintergrund: In schwierigen Zeiten zahlt sich meist die gute Arbeit der Vergangenheit aus. Trotzdem bliebt der Sportwagenhersteller Porsche nicht von Absatzrückgang und Kurzarbeit verschont. Mit 75.200 Fahrzeugen lag der Absatz 24 Prozent unter dem Rekordwert aus dem Geschäftsjahr 2007/2008 mit über 98.650 Fahrzeugen. Porsche hat reagiert und die sparsamere Nachfrage mit einer Anpassung der Produktion gezielt gedrosselt. Dennoch sieht Porsche positiv in die Zukunft: „Auch wenn die nächsten Monate noch schwierig bleiben dürften, sind wir bei Porsche jedenfalls für das Kalenderjahr 2010 verhalten optimistisch“, sagte Vorstand Michael Macht während der traditionellen IAA-Pressekonferenz.
Auf einigen Märkten konnte die Marke ihren Marktanteil sogar ausbauen, weil die direkten Wettbewerber wesentlich stärker vom Nachfrageeinbruch betroffen waren. „Allein beim 911 haben wir im letzten Quartal in unseren Hauptmärkten um insgesamt sieben Prozent auf 35 Prozent zugelegt“, versichert Macht. „Ein Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind. Zeigt es doch, dass wir mit unseren sportlichen Premiumfahrzeugen auf dem richtigen Weg sind.“ Die Entwicklungen in den einzelnen Regionen sind aber unterschiedlich: Während Porsche in China und im Mittleren Osten sehr gut unterwegs ist, hinterlässt die Wirtschaftskrise auf dem nordamerikanischen Markt deutliche Spuren. „In Europa konnten wir nicht zuletzt vom Markterfolg des neuen Cayenne Diesel profitieren. Von diesem Modell haben wir seit seiner Markteinführung im Februar 2009 bereits über 5.000 Exemplare verkauft“, freut sich Macht. Das innovative Unternehmen Porsche, seit wenigen Wochen unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns zu Hause, kündigt für 2010 den Cayenne mit Hybridantrieb an “ zeitgleich mit dem überarbeiteten Cayenne.
„Porsche wird eines Tages auch einen Elektro-Sportwagen im Angebot haben. Dieser Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Aber alles, was wir bisher auf diesem Gebiet kennen, genügt noch nicht unseren Ansprüchen, vor allem, was die Themen Batterietechnik und Ladezyklen anbelangt“, sagte Porsche-Vorstand Macht in Frankfurt und macht gleichzeitig deutlich: „Ein Elektro-Sportwagen macht für Porsche erst dann Sinn, wenn er ähnliche Fahrleistungen und die Reichweite heutiger Sportwagen bietet.“
geschrieben von (ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 17.09.2009 aktualisiert am 17.09.2009
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