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Taunus
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Im Frühjahr 1952 begann für Ford Kunden in Deutschland eine neue Zeitrechnung: Der neue Taunus 12 M (für „Meisterstück“) stellte mit der hochmodernen selbsttragenden Ponton-Karosserie den neuesten Stand von Technik und Design dar. Selbstbewusst trug er mitten auf der Motorhauben-Vorderkante einen von viel Chrom umrahmten Globus – der Spitzname „Weltkugel-Taunus“ war schnell geboren. Der 12M avancierte im Wirtschaftswunder-Deutschland schnell zum Liebling der Besserverdienenden – da störte es kaum, dass unter der Weltkugel-Haube anfangs nur der seitengesteuerte 1,2-Liter-Vierzylinder aus dem Vorkriegs-Buckel arbeitete.
Das ursprünglich ab 7535 Mark erhältliche Mittelklasse-Modell war als Limousine, zwei- und viersitziges Cabriolet, Liefer- und Pritschenwagen verfügbar. Besonders großen Anklang fanden dank großer Scheiben der helle Innenraum und das zu seiner Zeit günstige Leistungsgewicht von lediglich 22,3 Kilogramm pro PS. Der Taunus 12M war der erste Ford aus deutscher Fertigung, der eine Vorderachse mit Einzelradaufhängung besaß. Mit der Sparversion Taunus 12 rundete Ford das Modellspektrum nach unten ab, der 1955 vorgestellte 15M mit modernem kurzhubigem OHV-1,5-Liter-Triebwerk erweiterte sie nach oben – erst recht in der reichhaltig ausgestatteten und chromgeschmückten Version 15 M de Luxe. Die berühmte Weltkugel verschwand mit dem letzten Facelift 1959 – die erste Nachkriegskonstruktion der Kölner aber verkaufte sich weiter prächtig.
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geschrieben von ampnet/jri veröffentlicht am 20.09.2014 aktualisiert am 02.10.2014
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