VW

Im Warm-Up: VW setzt sich (und Berlin) weiter unter Strom

VW läuft sich schon warm für die noch in diesem Jahr vorgesehene Erweiterung seiner Pkw-Flotte mit Fahrzeugen, die über elektrifizierte Antriebe verfügen. Nach dem E-Up bereits im vergangenen Herbst ist im Sommer erst einmal der E-Golf an der Reihe. Und für nächsten Herbst kündigen die Wolfsburger das dann sogar schon dritte Modell an. Dabei handelt es sich um das GTI- und GTD-Pendant Golf GTE, das aktuell beim Autosalon in Genf seine Weltpremiere feiert.

Ganzheitlicher Ansatz

Bei der Warm-Up-Vorstellung der beiden VW-E-Mobilitätswochen vom 8. bis 21. März in Berlin verweist Peter Thul auf den ganzheitlichen Ansatz der Volkswagen-Strategie in puncto Elektromobilität. Hintergrund ist nach Angaben des VW-Sprechers dabei auch, dass nach Vorgaben der Politik bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge über Deutschlands Straßen rollen sollen. Das Ziel nennen die Wolfsburger zwar „ehrgeizig“, sie wollen aber nach eigenen Angaben den Weg dazu ebnen. Denn auch für VW hat [foto id=“502577″ size=“small“ position=“right“]das Zeitalter der (Serien-)Elektromobilität längst begonnen:

Erst der E-Up, …

Herbst 2013. Der kleine E-Up-Stromer kommt auf den Markt. Er ist der erste elektrische Volkswagen im Handel. Mit bis zu 160 Kilometern Reichweite und einer Ladezeit der Batterie von minimal 30 Minuten an einer Schnellladesäule für 80 Prozent der Ladekapazität sowie rund einer halben Stunde an der heimischen Steckdose oder an der Wallbox haben die VW-Ingenieure ihn alltagstauglich gemacht. Der E-Up ist 60/82 kW/PS und 210 Newtonmeter stark und bis Tempo 130 schnell

… im Sommer der E-Golf und …

Sommer 2014. In der Kompaktklasse geht der E-Golf an den Start. Thul weist im Mix auf bloß 12,7 Kilowattstunden Stromverbrauch hin und rechnet vor: „Legt man die aktuellen durchschnittlichen Strompreise zugrunde, sind sie auf 100 Kilometern für nur 3,28 Euro Energiekosten unterwegs.“ Für den bis 140 Stundenkilometer schnellen E-Golf stehen 85/115 kW/PS und 270 Newtonmeter im Datenblatt. Die Reichweite gibt VW hier mit bis zu 190 Kilometern an. Der Ausstoß des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid liegt wie beim E-Up lokal bei null.[foto id=“502578″ size=“small“ position=“left“]

… im Herbst der GTE

Herbst 2014: Der GTE ergänzt die Golf-Baureihe nach Benziner, Diesel, Erdgas- und eben Elektrovariante um die fünfte Antriebsart, den an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybrid. Ein 110/150 kW/PS starker 2,0-Liter-Turbobenzindirekteinspritzer und eine Elektromaschine mit 75/102 kW/PS, die es beide zusammen auf 150/204 kW/PS Systemleistung bringen, treiben den GTE an. Den Verbrauch beziffern die Wolfsburger bei der Präsentation in Genf, wohin sie auch den neuen Scirocco, den neuen Polo samt Bluemotion, BlueGT und CrossPolo sowie die T-ROC-Studie als Ausblick auf die neue SUV-Baureihe mitgenommen haben, im Schnitt auf 1,5 Liter, die rein elektrische Reichweite auf 50 Kilometer.

Zur Oma nach Hamburg

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„Plug-in-Hybrid ist die Zukunft“, erklärt VW-Mann Thul, warum das aus seiner Sicht so ist: „Sie fahren erst in der Stadt bis zu 50 Kilometer elektrisch, wenn Sie zur Oma nach Hamburg wollen, schaltet sich der Verbrennungsmotor automatisch zu – und während der Fahrt wird die Batterie neu aufgeladen, so dass Sie, wenn Sie schließlich in Hamburg sind, wieder lokal komplett schadstofffrei und umweltfreundlich fahren.“

Öffentliche „Electrified“-Mobilitätswochen

Mit den beiden öffentlichen E-Mobilitätswochen unter dem Motto „Electrified“ bringt VW Mitte März auf dem früheren Flughafen Tempelhof in Berlin auch das Thema Elektromobilität und Elektromusik zusammen. So sind neben der Jahrespressekonferenz des Konzerns, neben der internationalen [foto id=“502579″ size=“small“ position=“right“]Fahrvorstellung des neuen E-Golf, neben Testfahrten in Modellen mit alternativen Antrieben und einer Ausstellung ebenfalls elf Club Nights mit 33 Acts aus der deutschen E-Musik-Szene vorgesehen (www.emobility.volkswagen.de); unter anderem treten Starpianist Lang Lang und das Elektro-Duo Booka Shade gemeinsam auf.

Nicht (nur) wegen der Politik

Warum Berlin, die Hauptstadt, als Veranstaltungsort ausgesucht worden ist? „Nicht nur“, sagt Peter Thul, „weil hier politische Entscheidungen getroffen werden, sondern auch, weil hier viele Menschen leben.“ Und weil die Stadt zum internationalen Trendsetter geworden sei.

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