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Angemessene Geschwindigkeit und großer Sicherheitsabstand sind beim Fahren im Winter unerlässlich. Denn bei vereisten oder verschneiten Straßen kann sich laut den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen der Bremsweg schnell vervielfachen.
Witterung und Straßenverhältnisse haben eine starke Auswirkung auf den Bremsweg. Bei 50 km/h genügen bei trockener Straße gemeinhin 10 bis 14 Meter, um einen Pkw zum Stehen zu bringen. Doch bei Schneeglätte muss der Fahrer mit dem Vierfachen des Bremsweges rechnen. Ist die Straße gar vereist, so kann das Fahrzeug bis zu 100 Meter benötigen, um zum Stillstand zu gelangen. Dabei ist die Reaktionszeit des Fahrers noch nicht eingerechnet. Deshalb sind vorausschauendes Fahren, gemäßigte Geschwindigkeit und ein großer Sicherheitsabstand zum Vordermann unerlässlich.
Achten sollte der Fahrer auch auf den Zustand seiner Reifen. Seit Dezember sind Winterreifen bei entsprechenden Straßenverhältnissen ohnehin vorgeschrieben. Sie sollten dabei mindestens vier Millimeter Restprofil aufweisen und von guter Qualität sein. Billigreifen lassen häufig ausreichend Grip vermissen, was zu bedrohlichen Situationen führen kann.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 04.02.2011 aktualisiert am 04.02.2011
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