Blink-Muffel

Immer mehr Autofahrer „sprachlos“

auto.de Bilder

Copyright: GM Company

Kommunikation ist alles: Das gilt im Straßenverkehr ebenso wie im täglichen Leben. Denn nur eine Verständigung der Auto- und Motorrad-Fahrer untereinander lässt den Verkehr fließen und verhindert Unfälle.

Das Blinken im Straßenverkehr

Das Hilfsmittel Nummer eins – quasi die „Verkehrs-Sprache“ – ist seit fast 100 Jahren der Blinker. Doch immer mehr Autofahrer verzichten laut dem Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) darauf und „schweigen“. Das ist gefährlich und führt zu Missverständnissen, denn andere Verkehrsteilnehmer verlassen sich auf dieses Signal. Und wie nutzt man den Blinker richtig?Der Blinker signalisiert, dass das Fahrzeug in Kürze seine Fahrtrichtung ändert. Daher muss die Anzeige auch früh genug – in der Regel fünf Sekunden vorher – einsetzen, damit sich jeder darauf einstellen kann. Laut der Straßenverkehrsordnung soll der Blinker beim Anfahren und Abbiegen „rechtzeitig und deutlich“, also mit mindestens dreimaligem Aufleuchten, betätigt werden. Das gilt auch für abknickende Vorfahrt, sofern man dieser folgt. Fährt man weiter geradeaus und verlässt die Vorfahrtstraße, sollte man dagegen nicht blinken.

Besonders wichtig ist das Blinken beim Ausscheren zum Überholen und beim Wiedereinordnen und bei einem Fahrstreifenwechsel auf mehrspurigen Straßen und Autobahnen. Hier ist es wegen der hohen Geschwindigkeiten sinnvoll, das besonders frühzeitig anzuzeigen. Dann kann der Hinterherfahrende mehr Abstand lassen und muss nicht abrupt Bremsen. Gleiches gilt aber auch für das Ein-/Ausfahren aus Grundstücken oder anderen Straßenteilen (Gehweg), aus Fußgängerzonen oder verkehrsberuhigten Bereichen. Auf vielbefahrenen Straßen ist ein „Herausziehen“ ohne zu blinken ein Glücksspiel, bei dem man irgendwann verlieren muss. Und auch Kreisverkehre sind nur dann sicher und für den Verkehrsfluss dienlich, wenn das Ausfahren angekündigt wird. Sonst wartet der Einfahrende „umsonst“.

Strafen für Blink-Muffel

Auf den ersten Blick ist das Verweigern des Blinkens für die Fahrer vergleichsweise billig: Zehn Euro Verwarnungsgeld droht den Blink-Muffeln. Doch kommt es zum Unfall, sind die finanziellen Folgen weitaus drastischer. Von der Gefährdung der eigenen Gesundheit und der von anderen ganz zu schweigen.

Zurück zur Übersicht

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

BYD lässt die Drohnen fliegen

BYD lässt die Drohnen fliegen

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

zoom_photo

Nach den Cookies geht die Fahrt weiter.

Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Impressum