Immer mehr CO2-Champions von deutschen Automarken

Neue deutsche Autos werden immer sparsamer. Und damit geht auch die unmittelbar vom Kraftstoffverbrauch abhängige Emission von Kohlendioxid (CO2) bei den Neuwagen zurück. Gleichzeitig verläuft die Reduzierung des CO2-Ausstoßes schneller als bei den neuen Fahrzeugen der Importeure. Darauf weist der Verband der Automobilindustrie (VDA) hin.

Danach haben die deutschen Hersteller bei den auf dem heimischen Markt neu zugelassenen Personenwagen die CO2-Emissionen im Jahr 2011 um 4,1 Prozent auf noch 146,3 Gramm pro Kilometer (g/km) gesenkt. Allein im November habe sich der durchschnittliche CO2-Wert der deutschen Automarken auf 143,4 g/km verringert.

Damit liegen die einheimischen Personenwagen nach VDA-Angaben auf dem Niveau der Importmarken (143,0), deren Fahrzeuge allerdings vorwiegend in den kleineren und mittleren Klassen des Marktes verkauft werden. VDA-Präsident Matthias Wissmann sieht darin einen „eindrucksvollen Beleg für die technologische Kompetenz der deutschen Automobilindustrie“. Die deutschen Konzernmarken bieten bereits mehr als 400 Modelle- und Versionen an, die weniger als 130 g/km CO2 emittieren. Das entspricht einem Verbrauch von etwa 5 Liter Kraftstoff auf 100 km. Rund 210 Modelle weisen sogar einen CO2-Wert von weniger als 120 g/km auf. Zu den sparsamsten Fahrzeugen aus deutscher Produktion in den jeweiligen Klassen zählen der VW Polo 1.2 TDI (3,3 l/100 km), der BMW 520d (4,5 l/100 km), der BMW X1 sDrive20d (4,5 l/100 km), der VW Touran 1.6 TDI (4,5 l/100 km) sowie der Mercedes-Benz CLS 250 CDI (5,1 l/100 km), jeweils nach dem Normverbrauch.

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