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Die Zahl der Fahrzeugrückrufe ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Mit 185 Rückrufaktionen in Deutschland registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1998. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Fälle um 31. Insgesamt 114 Aktionen wurden aufgrund der besonderen Gefährlichkeit des Mangels vom KBA überwacht.
Die Zahl der betroffenen Fahrzeuge verdoppelte sich gegenüber 2009 nahezu auf 1,19 Millionen. Bei 280.000 Autos lag ein besonders gefährlicher Mangel vor. Hauptursache für diese überwachten Rückrufe waren mit einem Anteil von 16,7 Prozent Mängel an der Bremsanlage. Es folgten Probleme am Fahrwerk (14,9 %) und bei den Insassenschutzeinrichtungen (14 %). Trotz des wachsenden Elektronikanteils entfiel der Hauptteil der Mängel mit rund 60 Prozent auf die Mechanik. Nur in 27 Prozent lag der Fehler bei Elektrik und Elektronik.
Nicht alle Rückrufaktionen waren jedoch von Erfolg gekrönt. Weil ihre Halter sich trotz mehrmaliger Anschreiben durch das KBA nicht zu Mängelbeseitigung in der Werkstatt meldeten, wurden 7.571 Fahrzeuge von Amts wegen stillgelegt. 2009 waren es 4.244 Fahrzeuge.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 05.04.2011 aktualisiert am 05.04.2011
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