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Eine leistungsfähige Freisprecheinrichtung für das Handy ist vor allem bei autofahrenden Vieltelefonierern gefragt.
Denn hohe Klangqualität und einfache Bedienbarkeit erhöhen die Verkehrssicherheit. Am einfachsten fährt es sich mit der Bluetooth-Technik. Das Handy verbindet sich im Fahrzeug in der Regel per Knopfdruck über eine Funkverbindung mit einem Empfänger hinter dem Armaturenbrett. Das in der Nähe des Innenspiegels angebrachte Mikrofon und die bordeigenen Lautsprecher sorgen für einen hervorragenden Klang. Neben dem wachsenden Angebot an Nachrüstlösungen bieten auch immer mehr Hersteller für ihre Modelle entsprechende Freisprechanlagen ab Werk an. Diese haben den Vorteil, dass keine zusätzliche Verkabelung nötig ist. Zudem läuft die Bedienung über die bereits vorhandenen, ergonomisch angebrachten Tasten im Cockpit. Die gängigsten Systeme werden über die Multifunktionstasten auf dem Lenkrad bedient, etwa die rund 400 Euro teure Technik von VW. Eine passende Cockpithalterung für das Mobiltelefon wird in der Regel direkt eingebaut, so dass kein störendes Kabelgewirr entsteht.
Noch einfacher geht es mit einer Sprachsteuerung, wie sie etwa Ford für alle aktuellen Modelle gegen Aufpreis anbietet. Im neuen Kleinstwagen Ka beispielsweise kostet sie rund 375 Euro. Bei der Sprachsteuerung können Bedienbefehle außer über die Lenkradtasten ebenfalls über das gesprochene Wort vermittelt werden. Neben den Handy-Funktionen sind auch die Klimaanlage, das Radio und die CD-Wahl über die Freisprechanlage mittels Wortbefehlen zu steuern. Auch die Übertragung des Handy-Telefonbuches auf das Zentraldisplay des Audiosystems ist möglich. Bei dem „Sound&Connect“-Paket von Ford muss das Handy nicht einmal aus der Tasche genommen werden; es baut beim Einsteigen automatisch eine Bluetooth-Verbindung auf.
Auch Systeme unter anderem von Mercedes-Benz, Audi und Lexus ermöglichen ein besonders bequemes Freisprechen, ohne dass das Handy aus der Tasche genommen werden muss. Rund 800 Euro kostet die Technik bei den Premium-Herstellern.Weniger komfortabel, aber preisgünstiger sind Nachrüstgeräte. So verfügen einige neuere Autoradios über eine Bluetooth-Freisprechfunktion. Die Geräte kosten rund 250 Euro. Alternativ gibt es für circa 100 Euro separate Freisprechanlagen zum Selbsteinbau; die Bedien- und Funkeinheit wird dabei meist am Armaturenbrett montiert. Sie kann per Kabel an die Bordelektronik des Fahrzeugs angeschlossen werden und so die Lautsprecher im Innenraum mit nutzen. Noch preisgünstiger geht es mit Bluetooth-Headsets. Die Funk-Ohrstöpsel mit integriertem Mikrofon nehmen direkt Verbindung zum Handy auf. Nachteil ist die bisweilen eingeschränkte Tonqualität. Zudem kann das Headset bei längeren Gesprächen unangenehm drücken. Die Preise für ein Bluetooth-Headset liegen bei rund 50 Euro, das Gerät kann auch außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 03.12.2008 aktualisiert am 03.12.2008
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