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Um einem E-Auto eine möglichst große Reichweite abzuringen, kann man die Batterie vergrößern oder das Gewicht senken. Forscher der Technischen Universität Dresden wählten den zweiten Weg und haben dazu eine neuartige Ultraleicht-Karosserie entwickelt. Ein fahrbereites Demonstrationsmodell wird aktuell auf der IAA präsentiert (bis 22. September).
Dank eines cleveren Mix aus Stahl und Kohlefaser wiegt das komplette In-Eco-Auto weniger als 900 Kilogramm. Die eigentliche Karosserie, bei der die Zahl der Komponenten auf das Nötigste reduziert wurde, bringt lediglich 150 Kilogramm auf die Waage. Die Bauweise aus stahlarmierten CFK-Fasern soll maximale Steifigkeit mit geringem Gewicht kombinieren, für hohe Sicherheit bei Unfällen sorgen und eine einfache Verarbeitung ermöglichen.
Während die Wissenschaftler der Universität Dresden bei der Karosserie auf eigenes Know-how setzten, nutzen sie für den Antrieb Standardware, etwa einen handelsüblichen Synchro-Elektromotor mit 90 kW/120 PS. Dank des geringen Fahrzeuggewichts soll dieser lediglich 9,7 kW Strom je 100 Kilometer benötigen – 2 kW weniger als etwa der Motor des neuen VW E-Up, der unter den Serienmodellen als Effizienzmeister gilt. Wie weit der 4,20 Meter lange Kompaktwagen fahren kann, hängt vom gewählten Batteriesatz ab. Das 15 kWh-Modul etwa erlaubt eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit des Viersitzers begrenzten die Forscher auf 160 km/h.
Das Projektteam will nicht in die industrielle Produktion einsteigen, hofft aber, dass seine Ideen zum Leichtbau später in Serienmodelle einfließen werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 13.09.2013 aktualisiert am 13.09.2013
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