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Ford
Frankfurt/Main – Irgendwie hat es Ford mit den Briten – oder die Briten haben es mit Ford. Mit deutlichem Abstand jedenfalls ist Großbritannien mit 217 000 verkauften Einheiten von Januar bis August auch in diesem Jahr bislang wieder der größte Markt für die Marke in Europa gewesen. Deutschland folgt mit 45 200 Neuzulassungen weniger auf Platz zwei.
Bei der IAA hat Ford jetzt auf gleich vier Welt- und drei Deutschlandpremieren sowie auf eine Reihe von Technologie- und Design-Neuerungen gesetzt. Die wichtigsten sind neben der Evos-Studie mit gleich vier Flügeltüren, die im Rahmen der globalen „One Ford“-Strategie einen Ausblick auf das weltweite Ford-Design von morgen gibt, und neben Neuerungen wie Parkassistenz und Notbremsautomatik:[foto id=“381441″ size=“small“ position=“right“]
Der neue Focus ST mit 250 PS und 360 Newtonmetern Drehmoment geht im nächsten Jahr an den Start; in Europa ist die mit einem 2,0-Liter-Ecoboost-Vierzylinder bestückte Sportvariante nun ebenfalls als Turnier genannter Kombi vorgesehen. Den gegenüber dem Fünfzylinder-Vorgänger geringeren Spritverbrauch und dadurch ebenfalls verminderten Schadausstoß beziffert Ford auf über 20 Prozent. Den Focus ST-R, die Rennversion des sportlichen Serienmodells, liefert Ford komplett einsatzbereit als Tourenwagen-Wettbewerbsfahrzeug aus. 1,0-Liter-Dreizylinder mit 100 und 120 PS Für seine Kompaktbaureihe kündigt Ford zudem neue Ecoboost-Dreizylinder an. Das 1,0-Liter-Aggregat gibt es in der Leistungsstufe mit 100 PS in Kombination mit einem Fünfgang- und mit 120 PS in Kombination mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Das in Köln gebaute Triebwerk stellt damit den derzeit [foto id=“381442″ size=“small“ position=“left“]kleinsten Motor in einem Ford dar, soll es aber mit den meisten 1,6-Vierzylinder-Benzinern aufnehmen und im Focus pro Kilometer unter 120 Gramm Kohlendioxid ausstoßen.
Bei den nächsten Econetic-Fiesta und -Focus finden sich bei einem Mixverbrauch von nicht einmal dreieinhalb Litern sogar weniger als 90 Gramm im Datenblatt. Das erste Mal hat Ford jetzt zudem bei uns mit dem Electric-Focus den ersten rein batterieelektrisch angetriebenen Pkw des Unternehmens für Europa gezeigt. Er basiert auf der dritten Focus-Generation, soll ab 2012, wenn er auf den Markt kommt, auch hier die Vorreiterrolle für eine bis 2013 geplante ganze Flotte von Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modellen übernehmen. So wird ab 2013 etwa der C-Max als an der Steckdose aufladbarer Plug-in und als Hybrid zu haben sein. Schon für Anfang des nächsten Jahres kündigt Ford die Neuauflage des Ranger-Pickup mit höherer Ladekapazität, verbesserten [foto id=“381443″ size=“small“ position=“right“]Fahrleistungen und günstigerer Energieeffizienz an.
Ford-Europa-Chef Stephen Odell geht für 2011 von einem wohl schwächeren zweiten Halbjahr und wegen der Staatsschuldenkrise im Euroraum von einem eher stagnierenden Markt im nächsten Jahr aus. Was den Marktanteil der Marke in diesem Jahr in Westeuropa betrifft, gibt Odell mit Blick auf die „modernste Modellpalette“ mindestens 8,4 Prozent vor. Über acht Prozent hat Ford bis August mit rund 856 000 Einheiten schon geschafft, im vergleichbaren Zeitraum zuvor waren es rund siebeneinhalb Prozent. Herstellermäßig würden sich die Amerikaner damit in Europa hinter Volkswagen auf Rang zwei einsortieren. /Fotos: Grebe
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 23.09.2011 aktualisiert am 23.09.2011
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