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Infiniti
Infiniti bietet erstmals auch einen Diesel. Das 3,0-Liter-V6-Tribewerk leistet 175 kW / 238 PS und bietet mit 550 Newtonmetern das höchste Drehmoment seiner Klasse. Es liegt zwischen 1700 Umdrehungen und 2500 U/min an. Bei 1500 Touren stehen bereits 500 Nm zur Verfügung. Die Leerlaufdrehzahl liegt bei niedrigen 650 Umdrehungen – auch dies ein Beitrag zur Minderung jener Motorgeräusche und Vibrationen. Erhältlich ist der Motor ab Sommer 2010 für die Baureihen EX und FX sowie später den neuen M, der Anfang März in Genf Premiere hat.
Der Dieselmotor ist mit einer Sieben-Stufen-Automatik gekoppelt, die zum Beispiel den EX30d in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Beim größeren FX30d sind es 8,3 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) beträgt beim EX 8,4 Liter auf 100 Kilometer und beim FX 9,0 Liter. Das entspricht CO2-Werten von 224 Gramm je Kilometer bzw. 240 g/km.
Der 3,0-Liter-Aggregat ist eine gemeinsame Entwicklung von Infiniti, Konzernmutter Nissan und Allianzpartner Renault. Es soll auch bei den beiden anderen Marken zum Einsatz kommen. Ungewöhnlich sind der Zylinderbankwinkel von 65 Grad und das Material für den Motorblock. Es handelt sich um Gusseisen mit Vermiculargraphit, auf Englisch Compacted Graphite Iron (CGI) genannt. Er bietet sämtliche Vorteile des Gusseisens – wie hohe Steifigkeit und Geräuschabsorption – ohne dessen Hauptnachteil, das hohe spezifische Gewicht.
Ein Motorblock aus CGI ist zwar schwerer als ein Leichtmetallblock, doch dafür sind weder Verstärkungsrippen oder der Einsatz von zusätzlichen Dämmmaterialien erforderlich. Das Material ist 75 Prozent stärker und steifer als Grauguss, dem noch immer favorisierten Werkstoff für Zylinderblöcke. Es kommt besser mit hohen Temperaturen zurecht als Aluminium – ist daher fünfmal weniger anfällig gegen Materialermüdung. Doch der größte Vorteil liegt im Gewicht, das 20 Prozent unter dem konventioneller Gusseisenblöcke liegt.
Die Dieselvarianten der EX- und FX-Baureihen erhielten einen neuen vorderen Hilfsrahmen und abweichende, auf optimale Luftanströmung des Motorraums ausgelegte vordere Stoßfänger.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 23.02.2010 aktualisiert am 23.02.2010
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