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Infiniti
Den gleichen exklusiven Dienstwagen zu fahren, wie der zweifache Formel-1-Weltmeister: Falls jemand diesen Wunsch hegen sollte, kann Infiniti ihn demnächst erfüllen. Als Sponsor des Red-Bull-Teams erhielt die Edelmarke aus dem Nissan-Konzern die Möglichkeit, eine Sonderedition ihres großen SUV FX aufzulegen. Mit mehr Leistung, mehr Drehmoment und eigener Optik.
Maximal 200 Fahrer weltweit, davon 50 aus Westeuropa werden in den Genuss der FX Vettel Edition kommen; wenn sie bereit sind, einen erheblichen Aufschlag zum Serienmodell in Kauf zu nehmen. Kostet der FX mit dem großen 5,0-Liter-Achtzylinder normalerweise ab rund 75.600 Euro, müssen Vettel-Fans 125.000 Euro hinlegen. Ab März 2013 werden die ersten Exemplare ausgeliefert. Und das allererste Fahrzeug geht als Dienstwagen tatsächlich an jenen Mann, der zu diesem Zeitpunkt dann vielleicht schon dreifacher Formel-1-Weltmeister ist.
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Auf den ersten Blick scheint der Aufpreis von fast 50.000 Euro für ein wenig Exklusivität und die gebotene Mehrleistung stark übertrieben. Der Achtzylinder des FX leistet 308 kW/420 PS und damit 30 Pferdestärken mehr als in der zivilen Version des SUV. Auch die Drehmomentsteigerung von 500 auf 520 Newtonmeter mutet nicht gerade wie ein großer Schritt an.
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Der Teufel, in diesem Fall der Aufwand, steckt jedoch auch diesmal im Detail. „Auch für eine kleine Auflage müssen zum Beispiel neue Werkzeuge entwickelt werden und die Homologation ist genauso aufwendig wie bei einem Massenauto“, erläutert Peter Strasburger von der Brabus-Tochter CRD, die in Bottrop aus einem normalen FX 50 in 320 Arbeitsstunden einen FX Edition Vettel macht. Ins Geld gehen auch die vielen Karbon-Teile, alleine 13 sind außen an der Karosserie, zum Beispiel die Frontstoßstange oder die Gehäuse der Außenspiegel im Rennradhelm-Design, mit denen Infiniti Formel-1-Technologie in die Serie bringt. Dagegen muten die Veränderungen im Antriebsbereich vergleichweise simpel an. Die Ingenieure entdeckten in der Abgasanlage des FX 50 so viel Potenzial, dass sie die Mehrleistung ohne Motoreingriff realisieren konnten.
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Ein hochgepimptes, aber um zwei Zentimeter abgesenktes großes SUV mit neuen Anbauteilen einer Brabus-Tochter? Das riecht nach Tuning alter Schule und könnte dem Fahrzeug einen gewissen Proll-Faktor verschaffen. Doch haben die Designer im Gegenteil hervorragende Arbeit geleistet. Vettels Traum sieht zwar deutlich anders und wesentlich dynamischer aus als das Serienmodell, aber die Veränderungen sind stimmig und geben dem Fahrzeug einen eigenen Stil. Kaum zu glauben: Genau dieser FX ist der optisch gelungenste.
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Das wird akustisch untermalt von einem passenden Motorsound. Zu verdanken ist dies allein der neuen Abgasanlage mit pneumatisch gesteuerten Auspuffklappen, die den Achtzylinder so heiser brüllen lassen, wie man es von einem Saug-Benziner dieses Kalibers erwarten darf. Spaß macht es vor allem, das Siebengang-Automatikgetriebe im manuellen Modus zu bedienen, denn hier gibt der Motor beim Herunterschalten selbsttätig Zwischengas. Ansonsten verfügt der FX in der Vettel-Edition noch genügend Komfort, um auch im Alltag nicht aufdringlich zu werden. Trotz oder gerade auch wegen der speziell entwickelten, besonders leichten Felgen, auf die 21-Zoll-Reifen aufgezogen sind. Wenn es mal etwas zügiger um Kurven gehen soll, macht sich nicht nur die tiefer gelegte Karosserie positiv bemerkbar. Auch die verstellbaren Stoßdämpfer und die aktive Hinterachslenkung tragen dann zu einem tatsächlich sportlichen Fahrgefühl bei, wie man es sonst vielleicht nur von einem Porsche Cayenne GTS gewohnt ist.
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Ob es genügend potente Käufer für diesen tatsächlich außergewöhnlichen Infiniti geben wird, daran haben die Japaner aber wohl selbst leichte Zweifel. So ist von einer Gesamtauflage von 150 Stück die Rede, die man bei Bedarf und einer jetzt offensichtlich noch fehlenden Nachfrage aber auch auf 200 Stück erhöhen würde. Von den 50 für Europa vorgesehenen Exemplaren sollen immerhin schon 20 vorbestellt sein, allein weitere 50 sind für den russischen Markt vorgesehen, wo ein neureiches Klientel sich gerne mit extra-starken SUV umgibt.
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Der Aufmerksamkeitsfaktor spielt bei solchen Fahrzeugen ebenfalls eine große Rolle. Wer beim Kauf des Vettel-FX darauf setzt, wird vermutlich nicht enttäuscht werden. Während unserer Testfahrt gab es kaum einen Passanten, dessen Blick nicht zumindest flüchtig auf die ausschließlich in weiß angebotene Karosserie mit den dazu in schönem Kontrast stehenden Karbon-Teilen fiel. Und wir hätten gerne manchem zugerufen: Schaut her, das ist der neue Dienstwagen des aktuellen und des hoffentlich kommenden Weltmeisters.
Fünftüriges, fünfsitziges SUV der gehobenen Mittelklasse | |
Länge: | 4,87 Meter |
Breite: | 2,13 Meter |
Höhe: | 1,63 Meter |
Radstand: | 2,89 Meter |
Kofferraumvolumen: | 410 – 1.305 Liter |
5,0-Liter-Achtzylinder-Benzinmotor, 308 kW/420 PS | |
max. Drehmoment: | 520Nm bei 5.090 U/min |
Vmax: | 250 km/h (abgeregelt) |
0-100 km/h: | 5,6 s |
Durchschnittsverbrauch: | 13,1 Liter/100 Kilometer |
CO2-Ausstoß: | 307 g/km |
Emissionsklasse: | G |
Preis: | 125.000 Euro |
Alternative zu: einem Porsche Cayenne GTS |
Passt zu: Formel-1- und Vettel-Fans mit eigenen Rennfahrer-Fantasien und Familie |
Sieht gut aus: überraschenderweise sogar besser als die Serienversion |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.10.2012 aktualisiert am 25.10.2012
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50.000 euronen für eine Abgasanlage und noch etwas Karbon… ein wahres Schnäppchen für die 30 Mehrpferde (?). Da kauf ich mir lieber ein schönes Auto 😉
das auto ist albacken, wird seit mittlerweile 10 jahren mit kleinen facelifts verkauft. sieht aus wie ein mix aus kleinem ami-truck. und pick-up. damals war der interessant, heute ist er nur noch alt und angweilig.
Mehr Leistung – mehr Karbon – aber keine Gewichtsangabe für das Dickschiff? Die Optik passt und der Preis ist jetzt auf Porsche Niveau also warum meckern? Vorher war er ein Schnäppchen.
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Gast auto.de
Juli 27, 2013 um 3:51 am UhrSaved as a favorite, I really like your blog! Ralph Lauren outlet online