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Infiniti
Infiniti will sein Händlernetz in Europa innerhalb der nächsten vier Jahre deutlich ausbauen. Statt derzeit 55 sollen bis 2016 rund 230 Stützpunkte in Westeuropa die Fahrzeug der Nissan-Edeltochter verkaufen und warten. In Deutschland wollen die Japaner das derzeit spärliche Netz von fünf Händlern auf 45 bis 50 ausbauen.
Derzeit scheuen viele Händler die Investition in die neue Marke, nicht zuletzt auch wegen der relativ schmalen Produktpalette. Während das große SUV FX rund 70 Prozent aller Verkäufe auf sich vereint, werden das kleinere Pendant EX, die als Coupé, Cabrio und Limousine erhältliche Mittelklasse-Baureihe G sowie der auch in einer Hybrid-Variante erhältliche, zur oberen Mittelklasse zählende M eher zögerlich nachgefragt.
Dies soll sich spätestens ab übernächstem Jahr ändern: 2014 kommt die neue G-Baureihe auf den Markt, mit sparsameren Motoren, darunter auch einem Diesel sowie als erstes Infiniti-Modell in der neuen Designsprache. Kurz darauf, Ende 2014 oder Anfang 2015, wird das erste Kompaktfahrzeug der Marke präsentiert. Infiniti profitiert hier von der Zusammenarbeit von Renault/Nissan mit Mercedes und kann für das Fahrzeug die Daimler-Plattform (A-Klasse) nutzen.
Produziert wird der unter dem Namen Etherea schon als Studie gezeigte Kompaktwagen bei Magna-Steyr in Österreich. Unter anderem werden sparsame Vierzylinder-Motoren zum Einsatz kommen, auch eine Hybrid-Variante ist vorgesehen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.05.2012 aktualisiert am 21.05.2012
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