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Infiniti
Ein neues Einstiegsmodell auf Basis der neuen Kompaktwagenfamilie von Daimler will Nissans Nobeltochter Infiniti bauen. Der Kompaktklässler, auf den die auf der IAA gezeigte Infiniti-Studie „Terra Concept“ bereits einen ersten Ausblick gibt, soll 2014 auf den Markt kommen und den erfolgreichen Modellen Audi A3 und 1er BMW Paroli bieten.
Der kleine Japaner soll bis zu 40 Prozent am europäischen Absatz der Marke beitragen. Als erstes Modell der Marke könnte es in Europa gebaut werden, womöglich auch bei Daimler direkt. Diesbezüglich gebe es keine „heiligen Kühe“, betonte Nissans Executive Vice President Andy Palmer gegenüber dem Magazin „Automotive News Europe“.
Mit diesem Schritt würden die Schwaben und Renault–Nissan ihre im Frühjahr vergangenen Jahres geschlossene Partnerschaft weiter ausbauen. Daimler und die französisch-japanische Allianz arbeiten unter anderem im Bereich alternativer Antriebe und beim Austausch von Motoren zusammen. Auch stehen die für 2014 geplante, neue Generation des viersitzigen Kleinstwagens Smart und des Renault Twingo auf einer gemeinsamen Plattform. Ein gemeinsam produziertes Elektroauto, zu dem Daimler die Akkus und Renault den Motor besteuern soll, ist ebenfalls in Planung. Außerdem bezieht Daimler kleine Vierzylindermotoren unter anderem für die neue A-Klasse von der französisch-asiatischen Allianz.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz auf der IAA betonten beide Unternehmenschefs, wie reibungslos diese Form der projektbezogenen Zusammenarbeit mittlerweile funktioniere. „Wir haben inzwischen eine gemeinsame Sprache gefunden. Jede Idee darf ohne irgendwelche Denkverbote geäußert und diskutiert werden“, sagte Daimler-Boss Dieter Zetsche gegenüber der FAZ. „Wir haben aus früheren Fehlern gelernt. Deshalb läuft es jetzt so gut“, ergänzte Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 15.09.2011 aktualisiert am 15.09.2011
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