Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Jeder dritte in Deutschland verkaufte Gebrauchtwagen weist Schätzungen zufolge einen manipulierten Tacho-Stand auf. Dadurch entsteht ein Schaden von durchschnittlich gut 3 000 Euro pro Auto. Der Gesamtschaden beliefe sich demnach auf rund sechs Milliarden Euro. Das will die jetzt in München offiziell vorgestellte Initiative gegen Tachomanipulation e.V. bekämpfen. Der Automobilclub von Deutschland (AvD), die Werbas AG und die Bochumer Software GmbH sind deren Gründer.Mit einem rund 150 Euro teuren Gerät lässt sich der Tacho-Stand eines Gebrauchtwagens in weniger als einer Minute erheblich verringern.
Der Verkäufer kann dann einen höheren Preis verlangen und damit den Käufer entsprechend schädigen. Als Lösungsansatz gegen diesen Betrug sieht die neue Initiative eine kontinuierliche, glaubwürdige Dokumentation der Fahrzeug-Laufleistung. Dies kann mittels einer Datenübertragung an[foto id=“494108″ size=“small“ position=“right“] den Verein erfolgen. Autorisierte Service-Partner übermitteln dazu die Kilometerstände der entsprechenden Fahrzeuge an die unabhängige und geschützte Datenbank des Vereins. Werkstätten und Sachverständige zahlen für die Mitgliedschaft dort einen jährlichen Beitrag, für Fahrzeughalter ist die Mitgliedschaft kostenlos.Gleichzeitig fordert auch das Allianz Zentrum für Technik, dass die Automobilhersteller künftig höhere technische Hürden gegen Tacho-Manipulationen errichten. Auch sollte der Aufbau einer zentralen Abfragemöglichkeit für Autokäufer ermöglicht werden. Angeschlossene Werkstätten könnten mit diesen Instrumenten bei den Kunden dann punkten.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 16.12.2013 aktualisiert am 16.12.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.