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Innovationen
Pfiffige Ideen, technisches Know-How und automobile Visionen: Die renommierten deutschen Autobauer sorgen dafür, dass die ganze Branche beim Thema „Innovationen“ weltweit den Vorwärtsgang einlegt. Die 18 untersuchten Automobilkonzerne und ihre 53 Herstellermarken brachten im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 1220 Neuerungen hervor. Das zeigt die aktuelle Studie des Center of Automotive Management (CAM) aus Bergisch Gladbach. Von deutschen Autobauern stammen dabei 37 Prozent aller Innovationen, während nur noch 18 Prozent von japanischen Unternehmen und 17 Prozent von den amerikanischen Firmen stammen.
Und in welcher Fahrzeug-Klasse gab es 2014 die meisten Innovation? Die angesagten Geländewagen und SUV liegen bei den Neuerungen mit 24 Prozent vor der Mittelklasse mit 16 Prozent an der Spitze.
Ein interessanter Aspekt der Studie: Bei den alternativen Antrieben läuft es nicht nur im Auto-Geschäft bescheiden, sondern auch bei den technischen Neuerungen. Mit nur noch 11 Elektroantriebs-Neuheiten wird bei der E-Mobilität der niedrigste Stand seit 2008 erreicht. Zum Vergleich: 2011 brachte die E-Branche noch 40 Innovation hervor. Grund der Talfahrt: Die Hersteller lassen sich laut der CAM mit der nächsten Generation von Elektroautos mit deutlich höheren Reichweiten und niedrigeren Batterie-Kosten immer Zeit. Deshalb sei auch kurzfristig kaum mit signifikanten Markt-Erfolgen zu rechnen.
Mit Abstand die stärksten Innovationsträger bleiben die Hybrid-Fahrzeuge, die jedoch ebenfalls auf nur noch 50 Neuerungen sinken, nachdem 2013 noch 62 Innovationen auf sich aufmerksam machten. Brennstoffzellen-Innovationen nehmen auch dank Toyotas Serienmodell Mirai zu, sie sind aber mit 7 Innovationen nur eine Randerscheinung. Bei den konventionellen Antriebsinnovationen nimmt vor allem das Spritsparen eine zentrale Rolle ein: Laut der Studie konnten viele Hersteller den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorgänger-Modell um mehr als 30 Prozent reduzieren.
Dagegen erreicht die Innovationstätigkeit im Bereich der Fahrerassistenz- bzw. der Unfallvermeidungs-Systeme mit fast 300 Neuerungen einen Höchststand. Die Autos entlasten den Fahrer auf Wunsch immer mehr von „lästigen“ Fahraufgaben und erhöhen den Komfort und die Sicherheit. „Für den Erhalt des Automobilstandorts Deutschland ist es essentiell, dass zügig die notwendigen Rahmenbedingungen und Spielregeln für Connected Cars geschaffen werden.“ sagt Studienleiter Stefan Bratzel.
Auch die verschiedenen Fahrzeug-Kategorien wurden nach der Anzahl der Innovationen bewertet. Bei den Kleinwagen steht 2014 die BMW-Konzernmarke Mini vor dem VW Polo an der Spitze. In der „Unteren Mittelklasse“ belegt der Ford Focus den ersten Platz. In der Mittelklasse führt der VW Passat mit 23 Neuerungen – mehr erreicht kein anderes Auto-Modell. Vor allem bei den Sicherheitssystemen wurde der neue Passat gegenüber dem Vorgänger stark verbessert. So kann der Kunde als Weltneuheiten einen Rangier-Assistent für den Anhängerbetrieb oder einen automatischen Nothalte-Assistenten bestellen. In der Oberklasse dominiert Mercedes-Benz: Platz eins behauptet die S-Klasse, gefolgt von der Limousine CLS und dem Audi A7.
geschrieben von MID veröffentlicht am 21.04.2015 aktualisiert am 21.04.2015
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