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Neue Automodelle müssen sich mit Innovationen von der Konkurrenz abheben, um das Interesse der Käufer zu wecken. Besonders gut meistert der Volkswagen-Konzern diese Herausforderung, wie eine jährlich veröffentlichte Studie zeigt. Ex-Innovations-Primus Toyota hingegen rutscht ab.
Der Wolfsburger Konzern landen beim Innovations-Report des Center of Automotive Management (CAM) 2010/2011 wie im Vorjahr mit großem Abstand auf Rang eins. Insgesamt 128 Neuerungen haben die Wissenschaftler für die abgelaufenen zwölf Monate registriert, darunter 30 Weltneuheiten. Besonders gelobt werden unter andrem die die Innovationen in der Hybridtechnik sowie die Downsizing-Bemühungen, die sich etwa im 1,2-Liter-Turbobenziner zeigen, der in zahlreichen Konzernmodellen zum Einsatz kommt.
Rang zwei geht an Daimler, die 2010/2011 mit 64 Innovationen und 23 Weltneuheiten aufwarteten. Neben Neuerungen beim Antrieb konzentrieren sich die Stuttgarter, die vor Jahresfrist nur Platz vier innehatten, dabei vor allem auf das Thema Sicherheit. Die Studie führt als Beispiel das Scheinwerfersystem im Mercedes CLS auf, das erstmals alle Lichtfunktionen mit Hilfe von LEDs realisiert. Das Führungstrio komplettiert General Motors, wo vor allem Opel und Chevrolet für Neuerungen sorgen. Für das gute Ergebnis nach Platz sechs im Vorjahr sorgten vor allem die baugleichen E-Autos Ampera und Volt.
Auf den folgenden Plätzen tummelt sich eine bunte Mischung von Herstellern verschiedener Nationen: BMW, Hyundai, Nissan und Ford stehen dabei vor Toyota. Die Japaner landen nach einen zweiten Platz im Vorjahr nur noch auf Rang acht und müssen damit den stärksten Einbruch im Kandidatenfeld verkraften. Der Konzern stehe zwar wie kein zweiter für den Hybridantrieb, habe diese Kompetenzen in letzter Zeit jedoch nicht mehr entscheidend ausbauen können, heißt es in der Studie. Neue Modelle wie der Prius mit Plug-In-Technik etwa lassen noch auf sich warten. Zudem seien Facelifts zuletzt nicht genutzt worden, um beispielsweise kraftstoffsparende Innovationen zu lancieren.
Zu den Verlierern gehört auch Ford. Die Amerikaner erreichen nach zwei dritten Plätzen nur noch den siebten Rang, unter anderem, weil die innovationsstarke Marke Volvo verkauft werden musste. Die Schweden erreichen unter chinesischer Führung dann auch prompt Platz neun. Auf den hintersten Plätzen der 20er-Liste landen Mitsubishi, Mazda und Suzuki. Die vergleichsweise kleinen Konzerne warten zwar immer wieder mit Neuheiten auf, können mit der Innovationskraft der großen Konkurrenten aber nicht mithalten, urteilt der Innovationsreport.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.05.2011 aktualisiert am 17.05.2011
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