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Die Zahl der Bürgerbus-Linien in Deutschland nimmt zu. Gegenwärtig gibt es laut „Busradar“ bereits 145 ehrenamtlich betriebene Projekte in Deutschland. Das Modell ist denkbar einfach und setzt auf das Engagement der Betroffenen. Statt abends nach Hause zu laufen, weil der Linienbus nicht mehr kommt, übernehmen Kleinbusse meist von VW, Ford oder Mercedes mit freiwilligen Chauffeuren nach Ende der Kinovorstellung oder nach Absprache den Dienst.
Da die Fahrzeuge nur bis zu acht Personen Platz bieten, ist ein Busführerschein nicht erforderlich. Die Fahrpreise orientieren sich meist an den örtlichen oder regionalen Tarifen des allgemeinen Öffentlichen Personennahverkehrs. Förderungen durch Länder, Kommunen und Sponsoren fangen die Zusatzkosten auf.I
n Kürze sollen im fränkischen Hammelburg, im nordrhein-westfälischen Overath und in Aichwald in Baden-Württemberg weitere Linien ihren Dienst aufnehmen. Besonders stark ist das Interesse an Bürgerbusdiensten in Nordrhein-Westfalen, wo derzeit bereits 85 Initiativen Transportaufgaben übernehmen.
geschrieben von (hw/mid) veröffentlicht am 05.10.2009 aktualisiert am 05.10.2009
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