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Angesichts der sinkenden Zahlen verunglückter Motorradfahrer in Deutschland stellen sich die deutschen Versicherer und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Frage, ob sich hier ein Trend abzeichnet, der sich verstärken lässt. Daher veranstalten die Unfallforschung der Versicherer und der DVR in diesem Jahr in Berlin gemeinsam das „Internationale Motorradsymposium“ am Montag und Dienstag, 21. /22. September 2009.
Auf Deutschlands Straßen bewegen sich zurzeit etwa vier Millionen Motorräder. Im Langzeittrend haben sich die Zahlen der verunglückten Motorradfahrer innerhalb der vergangenen 20 Jahre um ein Drittel reduziert, während sich der Bestand an Fahrzeugen verdreifacht hat. Auch in Deutschland wurde angesichts der Unfallzahlen des Jahres 2007 darüber diskutiert, ob sich hier möglicherweise eine Trendwende abzeichnet.
Das Ziel des Symposiums ist es, alle wichtigen Gruppen, die sich mit Motorradsicherheit beschäftigen zusammenzubringen, um die „echten“ Probleme der Motorradsicherheit – im Gegensatz zu den wahrgenommenen Problemen – zu identifizieren, praktische Lösungen zu diesen Problemen zu diskutieren und eine Reihe von Maßnahmen vorzuschlagen, um die Sicherheit von Motorradfahrern nachhaltig zu verbessern. Das Symposium wird die Form einer internationalen „Werkstatt“ haben, bei der die Teilnehmer wechselseitig ihre Erfahrungen einbringen und Empfehlungen für Politik, Verwaltung und Fahrer bzw. Verbände erarbeiten sollen.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 17.04.2009 aktualisiert am 17.04.2009
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