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Immer häufiger kaufen sich Verkehrssünder übers Internet frei. Das Prinzip, über das die Fachzeitschrift „Auto Bild“ jetzt berichtet, ist einfach: Droht ein Fahrverbot, vermittelt ein Internetkontakt Punkte an Menschen ohne Auto weiter. So nehmen fahrunfähige Kranke, sozial Schwache oder sogar Häftlinge mit Freigang das Vergehen auf sich und kassieren dafür rund 100 Euro pro Punkt bzw. 300 Euro für jeden Monat Fahrverbot vom eigentlichen Verkehrssünder.
Möglich wird dies durch die zu laschen Kontrollen der Behörden. Stimmen Alter und Geschlecht des echten und falschen Verkehrssünders überein, wird der Fall meist abgehakt. Strafen muss man für den Punktehandel zudem ebenfalls nicht fürchten, denn eine falsche Selbstbezichtigung bleibt bei Bußgeldsachen straflos.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.12.2011 aktualisiert am 23.12.2011
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