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Fast & Furious 6

Interview mit Hollywoods Auto-Papst Dennis McCarthy (Teil2): Die Autos aus Fast & Furious 6

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Interview mit Hollywoods Auto-Papst Dennis McCarthy: Die Autos aus Fast & Furious 6

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BMW M5

Das hier ist ein BMW M5 Nachbau. Wobei … Moment, das könnte sogar ein echter sein. Wir hatten nämlich nur einen echten M5. Das dürfte aber sogar der hier sein. Von der Story her bekommt Doms und Crew zwei Sätze Autos von Hobbs zur Verfügung gestellt, um Shaw zu schnappen. Als erstes kommen die BMW M5 zum Einsatz mit denen es aber nicht klappt. Als Dom und die Jungs dann was anderes Verlangen, bekommen sie die Charger da drüben. Nicht dass wir uns falsch verstehen … der BMW M5 ist ein fantastisches Auto. Wir mussten kaum etwas an der Performance des Wagens ändern. In der kurzen Zeit konnten wir nur nicht das Differential finden, das wir gebraucht hätten. Also haben wir einfach die Planetenräder des serienmäßigen Differentials verschweißt. Und natürlich haben wir auch dem M5 »Drift-Bremsen« verpasst. Die Elektronik konnten wir hier ganz einfach manipulieren indem wir einfach ein paar Sicherungen raus genommen haben. So haben wir etwa ABS und ASR deaktiviert. Das hier … dürfte der einzige sein der den Dreh komplett heil überstanden hat. Ein anderer ist noch fahrtauglich. Insgesamt hatten wir aber um die 16 oder 17 BMW 5 beziehungsweise zum M5 umgebaute 5er BMWs. Wenn ihr die Sequenz im Film seht werdet ihr auch verstehen wieso. Man bekommt den Eindruck wir hatten sie mit der Maßgabe gedreht: »zerstöre so viele BMWs wie möglich!« Und wir hatte nicht wenige von denen in nur dieser einen Szene.

Wenn ihr so viele Autos braucht, geht ihr da nicht zu BMW und fragt ob sie euch welche sponsern?

Nicht unbedingt, vor allem weil gerade diese Fahrzeuge im Film nicht unbedingt eine gute Figur machen. Produkt-Platzierungen können eine tolle Sache für uns Filme-Macher sein, aber wenn man keine besonders gute Beziehung zum Hersteller hat - wie wir etwa zu Dodge – frisst das Einfädeln der Deals mehr Zeit und Geld als man sparen würde. Der Film wäre fertig bevor der Deal in trockenen ist. Der ganze Aufwand den das mit sich bringt … theoretisch hört sich das toll an: man bekommt gratis Autos. Die Sponsoren wollen dann vorab das Script sehen und erst mal schauen, ob sie auch gut heißen was wir mit ihren Produkten vorhaben. Für die ist das ganze einfach Werbung. Also wollen sie auch ein kreatives Mitspracherecht. Trotzdem wollten wir den Wagen im Film haben. Und es war auch super mit den Teilen zu arbeiten, allein weil sie so eine irre gute Leistung bieten. Die M5-Body-Kits waren auch super leicht zu organisieren.