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(motorsport-magazin.com) Der Regen vom Donnerstag wich der katalanischen Sonne. Dennoch landeten in den beiden Freien Trainings auf dem Circuit de Catalunya etliche Fahrer neben ihrem Arbeitsgerät. "Es herrscht definitiv nicht viel Grip auf der Strecke", klagte Casey Stoner, der am Vormittag einmal unfreiwillig von seiner Ducati abstieg. Allerdings war er sich nicht sicher, wieso dies der Fall gewesen ist. "Ich weiß nicht, welche Art von Rennen sie hier zuletzt abgehalten haben, aber es war sehr rutschig und das wurde nicht vom Regen verursacht."
Nur was es war, konnte der Australier nicht sagen. Denn es sei auch nicht konstant gewesen und nur an zufälligen Stellen aufgetreten. "Das machte die Abstimmungsarbeit schwierig und ist gleichzeitig gefährlich, weil es dich eiskalt erwischen kann." Das spürten neben Stoner noch einige anderer Fahrer am eigenen Leib.
Im Vergleich zu Mugello arbeitete Stoner an der Geometrie, verschob für die Long Runs mehr Gewicht nach hinten, "aber das Motorrad arbeitet trotzdem nicht so gut", klagte Stoner. Für den Nachmittag nahm er erneut einige Veränderungen vor. Diesmal waren die Reifen betroffen. "Wir nahmen eine andere Konstruktion und alles war viel einfacher." So verbesserte er sich von Position 8 am Morgen auf Position 4 am Nachmittag – mit gerade einmal 0,082 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Dani Pedrosa.
Stoners Teamkollege Marco Melandri war weder mit dem 1. noch dem 2. Training zufrieden – beide Male landete er in den hinteren Zeitenregionen. "Die gestiegenen Temperaturen machten es im 2. Training sogar noch schlimmer, weil es schwieriger war, ein gutes Gefühl zu bekommen", beklagte er. "Ich kann in der Kurve keine effiziente Linie wählen, was mich ganz klar einbremst." Es liegt also noch viel Arbeit vor ihm und seinem Team.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 06.06.2008 aktualisiert am 06.06.2008
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