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Ausgerechnet im dichten Feierabend-Verkehr wurden die sonst so gemütlichen Schweizer ziemlich überrascht – von einem alten Herrn in einem Rollstuhl. Der 102 Jahre alte Mann hatte sich nämlich verirrt. Er landete mitten auf der Autobahn.
Die Autofahrer in Muttenz bei Basel, die an diesem Abend auf dem Heimweg waren, konnten ihren Augen nicht trauen, als sie den schwachen alten Mann vor sich auf der Spur erblickten. Sie riefen sofort die Polizei, die nur wenige Minuten später mit mehreren Polizeistreifen ausrückten, um das Schlimmste zu verhindern. Zum Glück konnten sie den verwirrten alten Mann schnell retten und nach Hause bringen. Laut Polizeibericht war der Rollstuhlfahrer sichtlich aufgelöst und nur schwer zu beruhigen.
Auf die Frage, wie er denn auf die H18 gekommen sei, antwortete der 102-jährige Schweizer, er habe wohl die falsche Abzweigung genommen. Stellt sich die Frage: Gab es dort keine Kennzeichnung? Oder wie kommt es, dass ein Rollstuhlfahrer sich urplötzlich auf der Autobahn wiederfindet? Scheint, als müssten unsere Nachbarn künftig darauf achten, ihre Autobahnauffahrten besser zu kennzeichnen. Zum Beispiel mit einem Schild: „Rollstuhlfahrer verboten!“
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 24.12.2009 aktualisiert am 24.12.2009
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