Ist da der Teufel im Spiel? GPS lenkt hunderte Pilger in falschen Wallfahrtsort

„Wir wollen zur Jungfrau Maria. Wo ist die denn?“ An diese Frage hat sich der Bürgermeister des kleinen französischen Dorfes Lourde (ohne „s“ am Ende) schon längst gewöhnt. Fast jede Woche verirren sich verzweifelte Pilger aus aller Welt in seine Heimat, um dann festzustellen, dass die Maria wohl geklaut wurde. Sie ist schließlich weit und breit nicht zu sehen. Tja, zu dumm nur, dass die französischen Dörfer irgendwie alle die gleichen Namen haben und GPS auf die Religion seines Benutzers so gar keine Rücksicht nimmt.

Das „s“ macht den Unterschied

Man kennt das Problem ja selbst. Schnell mal vertippt man sich auf den kleinen Tasten des GPS-Gerätes und schon bekommt man einen Weg irgendwo in einem völlig anderen Gebiet angezeigt. Da man meistens aber wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon hat, wo man hin möchte, fällt einem der Fehler des Gerätes schnell auf. Im Fall der Pilger ist das allerdings ein wenig komplizierter. Der Ort Lourde ohne „s“ liegt nämlich nur 90 Kilometer von dem Wallfahrtsort Lourdes mit „s“ entfernt und so kennt das GPS-System beim Weglassen des kleinen Buchstabens auch kein Pardon und schickt seinen Benutzer statt zur Jungfrau Maria in ein abgelegenes kleines Dörfchen mit gerade einmal 93 Einwohnern. Die freuen sich natürlich über so viel Aufmerksamkeit und helfen den verlorenen Söhnen und Töchtern gerne. Vergelts Gott!

 

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