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Fiat
Köln – Der Regen draußen, das trist-graue Wetter trübt die Aussichten nicht, die Manfred Kantner bei der Vorstellung von Fiats neuer Doblò-Generation in der Vulkanhalle in Köln verkündet: Die Italiener, so der Vorstandsvorsitzende der Fiat Group Automotive Germany GmbH, wie sie offiziell heißt, wollen auch 2010 bei uns den Absatz von Modellen ihrer Marken Abarth, Alfa, Fiat, Lancia und der Transporter-Sparte Fiat Professional steigern und so den Marktanteil erhöhen, auch wenn dies kein leichtes Unterfangen sein dürfte.
Denn das vergangene Jahr war ein besonderes, weiß auch Kantner. Es nehme wegen der Umweltprämie eine „konjunkturelle Sonderstellung“ ein, falle aus dem langfristigen Bewertungsrahmen, hat Fiats Deutschland-Chef bei der Vorlage der [foto id=“146250″ size=“small“ position=“right“]Jahresbilanz 2009 schon angedeutet. Und doch: Die deutsche Vertriebsgesellschaft der Italiener hat zuletzt fast 195 000 Autos neu in den Verkehr gebracht, über 74 000 mehr als im Jahr davor. Mit knapp 179 500 Einheiten nach rund 99 300 zuvor hat die Gruppe auf Pkw-Seite hierzulande ihr bislang zweitbestes Ergebnis nach dem Nachwende-Jahr 1991 erzielt. Der Marktanteil kletterte dabei immerhin um 1,5 auf 4,7 Prozent.
Alfa Romeo hat mit rund 12 000 Einheiten um 58 Prozent zugelegt. Die Kernmarke Fiat ist gleich um 86 Prozent auf fast 164 000 Neuzulassungen gewachsen. Lancia dümpelt mit gut 3400 verkauften Exemplaren weiter auf Vorjahresniveau. Bei den Nutzfahrzeugen sehen sich die Italiener im Segment bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mit rund 29 000 Einheiten und zwölf Prozent Marktanteil weiter unangefochten an der Spitze der Importeure von Transportern.
Von „zeitgemäßen, bezahlbaren Mobilitätsangeboten“ spricht Kantner jetzt auch in Köln, Motto „Weniger ist genial“. Von einem ökonomisch wie ökologisch in die Zeit passenden Modellprogramm. Dabei verweist der Fiat-Mann auf das Ergebnis einer entsprechenden Untersuchung, wonach die Fahrzeugflotte der Italiener im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal in Folge mit den niedrigsten Kohlendioxid-Werten der Volumenhersteller in Europa unterwegs gewesen ist.
Und 2010? Der „langfristige, seit Jahren anhaltende Aufwärtstrend des Unternehmens“ soll fortgeschrieben werden. [foto id=“146251″ size=“small“ position=“left“]Zu den Schwerpunkten bei Produkt und Technik gehören Fiats Doblò auch als Leichttransporter namens Cargo sowie ab April Alfas neue Giulietta.
Für Herbst kündigen die Italiener zudem einen 85-PS-Zweizylinder an, der pro Kilometer nur noch 95 Gramm vom schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid in die Luft blasen soll. Der Ersteinsatz des kompakter bauenden, mit alternativen Antrieben kombinierbaren und laut Fiat gegenüber vergleichbaren Aggregaten bis zu 30 Prozent weniger Sprit verbrauchenden 0,9-Liter-MultiAir-Turbos mit spezieller Ventilsteuerung ist den Angaben zufolge im kleinen Fiat 500 geplant. Weitere Motoren dieser Art, hieß es vorher schon, folgen. Sie decken insgesamt ein Leistungsspektrum von über 60 bis über 100 PS ab.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 26.02.2010 aktualisiert am 26.02.2010
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