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Der Industrie Verband Motorrad (IVM) hat politische Weichenstellungen gefordert. Konjunkturanreize für Unternehmen und vor allem für Endverbraucher beeinflussten letztendlich das gesamtwirtschaftliche Umfeld in Deutschland. Auch für die Branche der motorisierten Zweiräder sei der Ausgang des Jahres 2010 offen.
Erste Priorität im ersten Halbjahr müsse die nationale Umsetzung der 3. Europäischen Führerscheinrichtlinie haben. Der „Zugang neuer Interessenten zu unseren Fahrzeugen“ sei „ein entscheidender Faktor für gesundes, wirtschaftliches Wachstum und das Umkehren des zuletzt über Jahre hinweg zu verzeichnenden Abwärtstrends bei den Zulassungszahlen. Mehr Führerscheine und ein einfacherer Zugang zum Zweirad bedeuten Wachstumspotenziale, die bei einer entsprechenden Umsetzung mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte im wahrsten Sinne des Wortes Basis eines vernünftigen Wachstumsprozesses sein können“, heißt es in einem Editorial von IVM-Präsident Hermann Bohrer und IVM-Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke.
Bundes- und Landespolitiker seien die, die die Weichen stellen können. Der IVM sei gesprächsbereit. „Wir wollen und brauchen positive Signale“ Die motorisierte Zweiradbranche stehe für mehr als 30.000 Arbeitsplätze in der Bundesrepublik Deutschland, für bezahlbare Mobilität und attraktive und emotionale Freizeitgestaltung.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/wr) veröffentlicht am 17.02.2010 aktualisiert am 17.02.2010
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