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Der Industrie Verband Motorrad (IVM) sieht die Motorradhersteller und -importeure in Deutschland auf sich allein gestellt, „während die Steuerzahler die Automobilindustrie durch Milliarden-Prämien vor dem Gröbsten bewahrten haben“.
Bei der Eröffnungspressekonferenz zur „Motorräder Dortmund“ zog der Verband Bilanz: 137.045 motorisierte Zweiräder über 50 ccm wurden 2009 in der Bundesrepublik zugelassen, 17,58 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei verzeichneten die Motorräder mit mehr als 125 ccm Hubraum (Krafträder) bei 86.305 Neuzulassungen einen Rückgang von 16,0 Prozent und das Segment der Motorroller mit mehr als 125 ccm bei 11.524 Neuzulassungen ein Minus von 16,9 Prozent zum Vorjahr.
Noch deutlicher ist die Kaufzurückhaltung im Jahr der Pkw-Abwrackprämie bei den Leichtkraftrollern. 25.686 Neuzulassungen sind 17,62 Prozent weniger als 2008. Mit minus 22,78 Prozent geben die Leichtkrafträder 2009 nach und erreichen gerade noch 13.530 Neuzulassungen.
Nicht unberührt von diesem Einbruch bleibe die wirtschaftliche Situation der Hersteller und Importeure, aber auch die Lage des Fachhandels und des Handwerks in Deutschland. Noch reichten Kurzarbeit und das Ausschöpfen von Sparpotenzialen aus, um die krisenhafte Situation zu beherrschen. „Dass die Motorrad- und Rollerindustrie mit voller Kraft und im festen Glauben an den starken Motorrad- und Rollermarkt Deutschland den Kampf gegen die konjunkturelle Talfahrt aufnimmt, beweisen viele innovative Modelle 2010“, heißt es beim IVM.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/wr) veröffentlicht am 05.03.2010 aktualisiert am 05.03.2010
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