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Jaguar
Eine 28 Meter hohe und 150 Tonnen schwere Skulptur des Jaguar E-Type begrüßt schon von weitem die Besucher des diesjährigen Goodwood Festival of Speed (1.-3.7.2011). Die monumentale Stahlkonstruktion ist das Werk des britischen Künstlers Gerry Judah und entstand aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des legendären Sportwagens.
Die Skulptur wiegt so viel wie 122 E-Types und wurde in zehntägiger Arbeit von einer auf Brückenbau spezialisierten Firma auf dem Rasen vor Goodwood House errichtet. Der für das Kunstwerk verwendete Stahl ist zwölf Millimeter dick und wird sonst für Gas-Pipelines verwendet. Insgesamt wurden für das [foto id=“366072″ size=“small“ position=“left“]Exponat 500 Meter des von Tata Steel, einer Tochter der Jaguar-Muttergesellschaft Tata Motor, gelieferten Stahls verarbeitet. Erste Entwürfe für den auf den Kopf gestellten E-Type fertigte Gerry Judah im Januar an; der gesamte Design-Prozess nahm inklusive der statischen Berechnungen vier Monate in Anspruch.
Jaguar blickt in Goodwood aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Gegenwart und in die Zukunft der Marke. So wird der 300 km/h schnelle XKR-S ebenso präsentiert wie die Studie des Hybrid-Supersportwagens C-X75.
Traditionell mit besonders großer Spannung erwartet werden die Demonstrationsfahrten auf dem Goodwood Hill. Den 1,86 Kilometer langen Mini-Bergkurs in Angriff nehmen neben einem Renn-E-Type V12 auch ein D-Type, ein XK 140 und der legendäre Le-Mans-Prototyp XJ13. Mike Cross, oberster Fahrwerksentwickler von Jaguar, wird auch den 550 PS starken XKR-S den Hügel hinaufscheuchen. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,4 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h ist er der schnellste jemals gebaute Seriensportwagen der Marke. Aber auch die zum Modelljahr 2012 vor allem optisch aufgewertete Version des 510 PS starken Jaguar XFR ist mit von der Partie.
Dem Festival of Speed voraus ging heute die „Moving Motor Show“. Hierbei erhielten geladene Gäste die Möglichkeit, die aktuellen Modelle von Jaguar und der anderen vertretenen Hersteller persönlich den Hügel von Goodwood hinaufzufahren.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 01.07.2011 aktualisiert am 01.07.2011
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